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Kommentare

Hier findest Du eine Übersicht aller verfassten Kommentare zu Episoden unserer Podcasts

  • From Mara_Jade on RT Buchclub #06 – Bloodline

    Sehr gute Folge mit einem tollen Review zu „Bloodline“ und endlich purzeln auch die 4,5 und 5 Sterne! 🙂

    Jetzt bin ich mal auf „Aftermath – Life Debt“ gespannt, das morgen erscheint. Den Leseproben und Reviews zufolge soll es ja um einiges besser sein als der erste Teil, der von mir ja leidenschaftlich gehasst und verrissen wird. Ich denke, wahrscheinlich wurde Wendig für den 2. Teil jemand Kompetentes an die Seite gestellt, der dafür sorgt, dass er nicht so viel Blösinn verzapft und das Buch lesbar bleibt. 😉 Ich jedenfalls gebe Aftermath eine 2. Chance und versuche es mit Teil 2, auch wenn meine Hoffnungen nicht allzu groß sind. Aber das ist ja der ideale Geisteszustand, um Aftermath genießen zu können. ^^

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  • From Thrawn2013 on RT Buchclub #06 – Bloodline

    Schien wohl nicht richtig getippt zu haben… 😉

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  • From Thrawn2013 on RT Buchclub #06 – Bloodline

    An den blonden Typ mit der Haifisch-Maske: Reviewt Lando!!
    Ist eines der Highlights im neuen Kanon.
    Ansonsten wieder eine gewohnt sehr gute Folge.

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  • From Thrawn2013 on RT #38 – SEASON FOUR, but ROGUE ONE

    So, Game of Thrones ist durch, die EM kommt nur noch in Schüben, wo bleibt die neue Folge? 😀

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  • From Mara_Jade on RT Buchclub #05 – The Force Awakens / Before the Awakening

    Hallihallo, wann ist denn ein neuer Buchclub zu „Bloodline“ geplant? 🙂 Ich habe das Buch verschlungen und würde sehr gern dazu meinen Senf in Form von Lobeshymnen auf Claudia Gray abgeben und auch euren Senf dazu hören! 🙂

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  • From Tutti on RT #38 – SEASON FOUR, but ROGUE ONE

    Boshuda,

    im Trailer hat mich eigentlich nur eine Kleinigkeit so halb gestört. Einerseits finde ich es cool, dass Donnie Yen mit einem Stab Sturmtruppler verprügelt und die Waffe gleichzeitig noch eine Anlehnung an Reys Stab aus Episode VII ist. Andererseits fragt man sich doch allerspätestens jetzt, für was die Sturmtruppler Rüstungen eigentlich gut sind?

    Dachte bei der Figur mit dem schwarzen Umhang an Forest Whitaker Rolle und in dem Tank vermutete ich Vader. So eine Art Meditationskammer-Szene, nur dass Vader aus irgendeinem Grund einen Bacta-Tank benötigte. Bei Vader ja nicht unwahrscheinlich. Bin gespannt, aber hab auch keine tiefgehendere Theorie dazu.

    Tolle Folge. Weiter so.

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  • From Christoph on RT Buchclub #05 – The Force Awakens / Before the Awakening

    Da ich mich zu eurem 5. Buchclub noch nicht schriftlich lobend geäußert habe, möchte ich dies zunächst nachholen: Es war wie immer eine große Freude, euch zuzuhören, und das obwohl ihr diesmal ein Thema beknabbert habt, das mich nicht einfach nur kalt lässt, wie das Star-Wars-Literatur immer mal wieder getan hat, sondern glatt in die innere Emigration getrieben hat. Um den TFA-Rant so kurz wie möglich zu halten: Nach mehrmonatigem inneren Dialog (der Vorteil der Schizophrenie ist, dass man immer einen Gesprächspartner hat) sehe ich in TFA den „Stirb an einem anderen Tag“ der Star-Wars-Reihe, einen müden, mutlosen, verbrauchten, inspirationslosen Aufguss ohne Vision und Nachhaltigkeit, voller Abziehbildfiguren und ohne jede Seele. Mit etwas Glück wird TFA der Vergessenheit anheimfallen, sobald mutigere Produktionen folgen, realistischer gesehen kommt nun aber Remake auf Remake auf Remake, womit dieser 3. Todesstern von einem Film noch lange und mit anhaltender Beliebigkeit Traumwelten besserer Erzähler zu Staub und Asche verbrennen wird. Optimistischer betrachtet konnte ein unsichtbares Auto Bond nicht dauerhaft beschädigen, also schafft ein geistig und kreativ unsichtbarer Abrams (samt talent-, konzept- und ideenloser Story Group) das vielleicht auch nicht mit Star Wars. Ich bin… Okay, gespannt ist übertrieben. Ich beobachte mit mildem Interesse, was nun geschieht.

    Zum eigentlichen Thema: Da ihr nächstes Mal sicherlich über Bloodline reden wollt oder in Ermangelung anderer Veröffentlichungen auch müsst, hier meine Gedanken.

    Meine Erwartungen für Bloodline waren ähnlich schizophren wie meine generelle Haltung zu Star Wars seit der Abramsalypse (#JJisahack): Einerseits habe ich so gut wie nichts erwartet, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass man diesen uninspierten Stand der Galaxis irgendwie schönschreiben könnte, andererseits stand der Name Claudia Gray auf dem Buchdeckel, und seit Lost Stars ist das eine Empfehlung, die eine Menge Gewicht hat. Mein Fazit zu Bloodline fällt entsprechend aus: Der Roman ist ein Kleinod, dessen vorhandene Schwächen durch die Bank weg auf die Konzeptionslosigkeit der Story Group und das Innovationsvakuum von TFA zurückgehen, während die Autorin – so kühn, lebensfroh und geschickt, als wäre dies ihr 10. Star-Wars-Roman und nicht ihr erster – gegen die Tristesse der Remake-Welt anschreibt, dass es eine Freude ist.

    Bloodline erzählt, wie inzwischen bekannt sein dürfte, anhand von Leias Untersuchung eines Verbrecherkartells die Geschichte vom De-facto-Untergang der Neuen Republik und bereitet die Retro-Gesamtlage der Galaxis in TFA vor. Als Hauptfiguren neben Leia treten vor allem ein ihr zunächst feindlich gesinnter Senator sowie Leias Stab bestehend aus ihrer Stabchefin, ihrer Assistentin, ihrem veralteten, aber perfekt getroffenen Droiden und einem jungen Piloten in Erscheinung, als Gegner gibt es einen Verbrecher, eine Hardcore-Imperiale und eine Senatorin, die auf mich wirkte wie die Star-Wars-Version von Dolores Umbridge, nur vielleicht mit etwas weniger pink.

    Leias Ermittlungen sind clever und kurzweilig erzählt, die Actionszenen reißen mit, und die Gastauftritte von Figuren wie Ackbar, Chewbacca und Han Solo sind gefällig gestaltet. Was Bloodline allerdings nicht einfach nur nett, sondern unglaublich liebenswert macht, ist sein Talent, die Seele von Star Wars zu berühren, indem auch schwierige Figuren sympathisch und mit nachvollziehbaren Schwächen ausgestattet präsentiert werden – das glatte Gegenteil einer ewig perfekten Rey oder eines tötungsunwilligen Sturmtrupplers, der massenweise Leute umbringt also -, und natürlich das ernsthafte und gekonnte Bemühen, alle Aspekte und Epochen von Star Wars als Einheit zu begreifen, anstatt sich bloß die Mainstream-OT-Momente herauszupicken. Besonders loben möchte ich hier die große Rolle von Bail Organa, die Podrenn-Erwähnungen, aber auch und gerade die verständnis- und liebevolle Rückbesinnung auf Anakin Skywalker und Padmé, die mein abramsdurchbohrtes Herz in diesen prequelverachtenden Zeiten sehr erwärmt hat.

    Zudem gelingt es Claudia Gray mit Bloodline besser als der Abrams-Kennedy-Camorra, neue, noch viele Besuche lohnende Star-Wars-Welten vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen zu lassen. Wer würde nicht gerne einmal durch die an Abschaum und Verkommenheit reichen, rostig wirkenden Gänge einer halbkaputten Raumstation schleichen oder mit einem Raumschiff eine Unterwasser-Basis ansteuern? Wer säße nicht gerne einmal in einem Restaurant mit Panoramafenstern, vor denen sich eine exotische Metropole ausbreitet, und wer würde nicht mit Begeisterung einmal zu Füßen einer Bail-Organa-Statue stehen? DAS ist Star Wars, DAS ist ein kanonisch zusammengewachsenes Universum, wie es uns bei der Erdolchung des alten EUs versprochen wurde. Welch ein Jammer, dass es am Ende in eine so remakebehaftete Galaxis führt, aber es stimmt doch ein wenig versöhnlich, dass es in Bloodline zumindest ein wenig glänzen kann.

    Ebenfalls als versöhnlich würde ich die Anleihen beschreiben, die der Roman bei George Lucas‘ ursprünglicher Beschreibung des Falls der alten Republik nimmt: „Als die Republik sich über die Galaxis ausdehnte und schließlich über eine Million Welten umfasste, wurde der Große Senat so riesig, dass er den Bedürfnissen seiner Bürger nicht mehr folgte. Nach einer Reihe von Attentaten und Wahlfälschungen, übernahmen die Energie- und Transportgilden insgeheim die Macht im Großen Senat. Als die Jedi die Verschwörung enttarnten und versuchten, den Senat zu reinigen, wurden sie zu Verrätern erklärt. Viele ließen sich vor Gericht stellen und hinrichten, doch die meisten flohen in die äußeren Systeme und versuchten, den Menschen Kunde von der Verschwörung zu bringen. Doch die Ältesten beschlossen zurückzubleiben, und der Große Senat lenkte sie ab, indem er Chaos verbreitete. Heimlich stiftete der Senat Rassenkriege an und unterstützte regierungsfeindliche Terroristen. So wurde das Justizsystem verlangsamt und die Verbrechensrate stieg so weit an, dass die Systeme die Schaffung eines totalitären Polizeistaats begrüßten. So wurde das Imperium geboren.“ Oder in dieser neuen Fassung die erste Ordnung.

    Damit komme ich abschließend dann aber auch zu den Schattenseiten, die allesamt auf die Plattheit von TFA zurückgehen: Die Vorgeschichte von Republik, Widerstand und erster Ordnung sind nun als Retro-Gemisch aus den Prequels (Attentate, geheime Kriege) und klassischer Trilogie (Rebellion dagegen) entlarvt. Wie plump und einfallslos kann es noch werden? Claudia Gray ist ausdrücklich ein Kompliment zu machen, wie geschickt und unterhaltsam sie diese Plumpheit präsentiert, aber selbst sie kann die nichtssagenden und von der Abrams-Camorra vermutlich auch bei Gängen über Friedhöfe erdachten Organisationsbezeichnungen nicht sinnvoll erklären. Erste Ordnung? Wieso? Widerstand? Wie platt.

    So bleibt am Ende trotz glänzender Unterhaltung der Abramssche Würgereiz, der den Roman herunterzieht. Nachdem Lost Stars von mir allerdings eine 2 erhalten hat, gebe ich gerne auch Bloodline diese 2. Vielleicht sogar mit einem Plus dahinter, denn anders als Lost Stars bleibt Bloodline erzählerisch nicht unter seinen Möglichkeiten, sondern holt das meiste aus einer für Star Wars unseligen Situation heraus. Möge Rian Johnson 2017 ähnliches gelingen.

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  • From Hemator on RT Buchclub #05 – The Force Awakens / Before the Awakening

    Freitag kam „Bloodline“ bei mir an, Montag war ich damit fertig. Und da Tim in der letzten regulären Folge empfohlen wurde, die Meinung beim letzten alten Buchclub zu posten, mache ich das hiermit. Zuerst ganz kurz und knapp: Sehr gutes Werk, endlich mal ein Roman der Einheitskontinuität, der sich wirklich relevant anfühlt; definitiv einen Buchclub wert. Ich hatte ja gehofft, dass mein heimlicher Lieblingscharakter aus TFA, Lanever Villecham, einen Auftritt bekommt, dem war aber leider nicht so. Dafür haben wir mit „Seastriker“ einen Namen, der perfekt zu „Starkiller“ und „Skywalker“ passt.
    Und hier noch meine ausführliche Rezension, ich habe mich bemüht, sie so weit wie möglich spoilerfrei zu halten, aber einige kleinere Spoiler sind dann, je nach Standpunkt, doch mit reingerutscht:

    Ich denke, nach ihrem zweiten Roman kann man getrost sagen, dass Claudia Gray das Beste ist, was der literarischen Welt von Star Wars passiert ist, seit Disney das alte EU ad acta gelegt hat. Bereits mit „Verlorene Welten“ hat sie gezeigt, dass sie sich vorzüglich in der weit, weit entfernten Galaxis bewegen und stimmige neue Figuren kreieren kann, deren Lebensweg man als Leser gerne folgt. Mit „Bloodline“ zeigt sie nun, dass man ihr auch einen zentralen Charakter des Franchise völlig bedenkenlos anvertrauen kann – in diesem Fall Prinzessin Leia. Ich würde vielleicht sogar sagen, dass es sich hierbei um das beste Werk mit Leia-Fokus überhaupt handelt, allerdings gibt es davon nun nicht so viele und ich habe „Tatooine Ghost“, der vorher bei vielen diese Stellung einnahm, bisher nicht gelesen.

    Darüber hinaus liefert „Bloodline“ einige Hintergründe zu „Das Erwachen der Macht“ und sollte vor allem von denjenigen unbedingt gelesen werden, die, wie ich, in Episode VII politische Hintergründe vermissten. Wer dagegen ein klassisches Star-Wars-Abenteuer mit Raumschlachten, Action und Lichtschwertkämpfen sucht, wird hier sicher nicht fündig. Claudia Grays zweiter SW-Roman ist ein reinrassiger Politthriller, der ganz in der Tradition von James Lucenos „Schleier der Täuschung“ steht.

    Die Handlung beginnt sechs Jahre vor den Ereignissen von „Das Erwachen der Macht“, noch herrscht Frieden – zumindest scheint es so. Während ihr Ehemann Han Solo seine Karriere als Rennfahrer und -organisator verfolgt und ihr Bruder Luke zusammen mit ihrem Sohn Ben in Jedi-Angelegenheiten in der Galaxis unterwegs ist, tut Leia Organa das, was sie schon immer getan hat: Sie erfüllt ihre Pflicht. Nun allerdings nicht mehr als Rebellenanführerin, sondern als Senatorin der Neuen Republik, die inzwischen tief gespalten ist. Der Senat der Republik teilt sich in zwei inoffizielle Fraktionen: Die Populisten, zu denen auch Leia gehört, setzen sich, immer noch abgeschreckt durch Palpatines Machtmissbrauch, für eine schwächere Regierung und eine stärkere Eigenverwaltung der Mitgliedswelten ein, während die Zentristen eine stärkere Zentralverwaltung anstreben. Zu diesem Zweck wollen sie einen „Ersten Senatoren“ mit größeren Macht- und Handlungsbefugnissen installieren. Obwohl die Kluft zwischen beiden Parteien immer weiter wächst, sieht Leia sich gezwungen, mit dem Zentristen-Senator Ransolm Casterfo zusammenzuarbeiten, da sich Hinweise auf eine Verschwörung anhäufen und der sich als Senat handlungsunfähig erweist. Diese Verschwörung konfrontiert Leia auf höchst unangenehme Weise mit dem dunklen Geheimnis ihrer Herkunft, das sie seit fast dreißig Jahren hütet – wer würde schon einer Senatorin trauen, deren Vater Darth Vader war?

    Zwar war es nicht wirklich zu erwarten, aber dennoch sollte es noch einmal erwähnt werden: Wirkliche Enthüllungen gibt es hier nicht, Kylo Ren/Ben Solo und sein Fall zur Dunklen Seite spielen ebenso wenig eine Rolle wie Snokes wahre Identität (sofern er denn eine hat). Höchstens die eine oder andere Theorie könnte beeinflusst werden: So scheint es nun beispielsweise eher unwahrscheinlich, dass Kylo Ren selbst Rey auf Jakku versteckt hat, da er sechs Jahre vor Episode VII ja noch mit Luke als Jedi unterwegs war. Im Gegenzug erfährt man auch, dass er zu diesem Zeitpunkt noch nichts von seinem Großvater weiß und von dessen Identität wohl auf eher unangenehme Art und Weise erfährt, was seinen Fall zur Dunklen Seite begünstigt haben dürfte. Hin und wieder merkt man, dass die Story Group wohl noch Informationen zurückgehalten hat, das Gesamtbild ist jedoch, anders als bei so manchem anderen Roman der Einheitskontinuität, aufgrund der gewählten Perspektiven insgesamt stimmig.

    Statt großer Enthüllungen gibt „Bloodline“ Kontext und zeigt die politischen Anfänge der Ersten Ordnung. Die Ausgangslage besitzt dabei sowohl ein historische wie auch aktuelle Bezüge. Zumindest mich haben die Parteien der Neuen Republik zuerst ein wenig an den römischen Senat erinnert, der sich ebenfalls in zwei inoffizielle Lager teilte: Optimaten und Popularen. Diese unterschieden sich allerdings nicht so sehr in politischen Fragen, sondern eher in der Art und Weise, wie sie Politik machten und ihre Ziele erreichten. Noch stärker sind die Parallelen zur aktuellen politischen Situation in den USA, die ebenfalls drohen, das Land auseinander zu reißen. Es hätte mich tatsächlich nicht überrascht, wenn ein Zentristen-Senator etwas gesagt hätte wie: „We’ll make the Republic great again.“ Und es dürfte wohl auch kaum überraschen, dass die Erste Ordnung letztendlich aus den Zentristen „herauswächst“. Rian Johnson, Drehbuchautor und Regisseur von Episode VIII, hat einige Ideen zum Roman beigesteuert, was in mir die Hoffnung weckt, dass die politische Dimension in kommenden SW-Filmen wieder an Wichtigkeit gewinnt und dass die Erste Ordnung in Zukunft nicht nur wie das Imperium 2.0 wirkt, sondern die stärkere Eigendynamik entwickelt, die durch die Zentristen hier angedeutet wird.

    Die wirkliche Stärke des Romans liegt jedoch vor allem in der Figurenzeichnung. Gray arbeitet mit einem verhältnismäßig kleinen Personal, dessen Potential sie deshalb sehr gut ausschöpfen kann. Vor allem Leias Charakterisierung ist vollauf gelungen, man erkennt sowohl die junge Rebellenführerin der OT, als auch die abgeklärte Generalin aus „Das Erwachen der Macht“ und sogar die Politikerin, als die Leia im alten EU dargestellt wurde. Ihre Frustration mit der Unfähigkeit des Senats, ihr Hadern mit der Vergangenheit und ihrem Vater – all das wird sehr authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Die interessanteste Figur des Romans ist allerdings Ransolm Casterfo, der als Zentrist höchst differenziert und komplex gezeichnet wird. Einerseits sammelt er imperiale Memorabilia und bewundert die Einigkeit und Stärke des alten Imperiums, bzw. das Potential, das es in seinen Augen hatte, andererseits hasst er Darth Vader aus sehr persönlichen Gründen. Casterfo glaubt tatsächlich und aufrichtig daran, dass die zentrale Machtausübung, die seine Partei anstrebt, für die Galaxis das Beste wäre. Auch er ist authentisch und besitzt einen sehr nachvollziehbaren Standpunkt – ich hoffe, dass er in absehbarer Zeit wieder auftaucht. Auch die weniger wichtigen Nebenfiguren, etwa Greer Sonnel und Joph Seastriker (beide gehören zu Leias Stab) oder die Zentristen-Senatorin Carise Sindian, die man zu Beginn vielleicht nicht allzu ernst nimmt, was sich im Verlauf des Romans allerdings ändert, sind sehr gelungen.

    Ebenso weiß „Bloodline“ stilistisch zu überzeugen; der Roman ist sehr angenehm und flüssig lesbar, ohne dass die Sprache allzu simpel oder banal wäre. Wie schon in „Verlorene Welten“ versteht es Gray, den Leser zu packen, selbst Nebenfiguren plastisch darzustellen und das Innenleben in ausreichendem Maße zu erforschen. Anders als in Alan Dean Fosters Episode-VII-Roman gibt es auch keine nervigen Perspektivwechsel mitten im Absatz.

    Die eine oder andere Schwäche hat der Roman leider dennoch. Die Entwicklung der Handlung ist ziemlich vorhersehbar, sobald man sich als Leser in den aktuellen Status Quo eingefunden hat, ist es nicht schwer zu erraten, wie der Plot weitergeht, was noch geschieht und welcher Natur die Verschwörung ist. Das hängt aber natürlich auch damit zusammen, dass wir wissen, worauf das Ganze hinausläuft. Und da die Handlung ansprechend gestaltet ist, ist das auch nur eine kleine Schwäche, die einem unglaubwürdigen Twist allemal vorzuziehen ist. Eine weitere kleine Schwäche findet sich bei den Lokalitäten. Gray schafft es nicht, bei mir ein wirkliches Gefühl für die besuchten Planeten zu wecken. Das betrifft vor allem Hosnian Prime; auf der aktuellen Zentralwelt der Republik spielt ein Großteil der Handlung. Leider wird zu keinem Zeitpunkt klar, was diesen Planeten wirklich ausmacht und was ihn beispielsweise von Coruscant abhebt. Ebenso bleiben manche Aspekte des politischen Funktionsweise der Neuen Republik ein wenig schwammig. Aber insgesamt ist das nur Meckern auf hohem Niveau.

    Fazit: „Bloodline“ ist ein überzeugender Politthriller mit gelungenen Charakteren, der die Hintergründe von Episode VII erforscht und sowohl die Erste Ordnung als auch die Neue Republik ein wenig greifbarer macht. Eine Fortsetzung würde sich hier definitiv anbieten, bis zu „Das Erwachen der Macht“ sind es ja noch sechs Jahre, die man füllen kann.

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  • From Darth_al_Ghul on RT #38 – SEASON FOUR, but ROGUE ONE

    Tag zusammen,

    die neue Folge nach der langen Pause war wie immer richtig klasse.
    Ihr seid richtig gut, macht weiter so. 🙂
    Könntet ihr in Zukunft vielleicht mal Diskussionsfolgen zu den Themen Soundtracks und Indy machen?

    Hier noch meine etwas abwegige Theorie zu der Szene mit der Kaputze:
    Das ist Vader ohne Maske sondern nur mit dem Beatmungsgerät, dass er in ep. 6 unter der Maske trägt.
    Er steht/kniet vor einem Bacta Tank. Da steigt er gleich hinnein weil ihn noch die Spätfolgen von Mustafar quälen.
    Da wir die imperiale Garde sehen, nehme ich an, der Imperator ist in der Nähe, bin mir aber nicht sicher, ob wir ihn im Film wirklich sehen werden.
    Vielleicht ist dieser Raum irgendwo im imperialen Palast oder so und Vader ist gerade beim Imperator zu Besuch, als die Nachricht eintrifft, dass die Pläne gestohlen wurden. Dann muss er der Tantive IV nachjagen. Das wäre ein fließender Übergang zu ep. 4 und man hätte die Gelegenheit Vader (und evtl. den Imperator) zu zeigen.

    Die Person kann eigentlich nur Vader sein, alles andere macht für mich keinen Sinn.
    Es ist die imperiale Garde anwesend, also ist der Imerperator nicht weit.
    Aber vor wem würde er nieder knien? Vor Niemandem!
    Und imperiale Offiziere (Tarkin und der Mendelson Charakter) haben ja ihre Uniformen, mit denen sie rumlaufen.
    Bleibt eigentlich nur Vader übrig.

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  • From tpommer on RT #38 – SEASON FOUR, but ROGUE ONE

    Die Folge war wie so oft sehr unterhaltsam!
    Und der ständig anlaufende alte Nadeldrucker im Hintergrund mit dem eingebauten Herdwecker bereichern den Podcast nicht. Die beiden solltet ihr schleunigst mal verlosen. 😉

    Viele Grüße
    Tim

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    • From Andi on RT #38 – SEASON FOUR, but ROGUE ONE

      Ich muss hier tpommer zustimmen. Die Geräusche im Hintergrund sind irritierend und nervend. Wir sind hier schliesslich nicht auf der Brücke der Enterprise. Ansonsten klasse folge.

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      • From Ben on RT #38 – SEASON FOUR, but ROGUE ONE

        Ja, ABER! Ich habe die verunstaltete Version doch schon wenige Stunden durch eine bereinigte Version ohne Hintergrund-Gedöns ersetzt! Ihr seid auch immer viel zu schnell mit dem Download-Finger 😀 Zumindest zu schnell für uralte Männer wie mich!

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        • From tpommer on RT #38 – SEASON FOUR, but ROGUE ONE

          Ach…. schnell. Wir haben halt Podcatcher. Da geht das automagisch.
          Das ist ja cool, dass es eine bereinigte Version gibt. Beim Laufen durch die Stadt hab ich mich nämlich immer panisch umdrehen müssen wenn es angefangen hat zu piepen. 🙂

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  • From Lord Moriarty on RT Buchclub #05 – The Force Awakens / Before the Awakening

    Sehr gute Episode. Fand es ebenfalls toll, dass auch Sachbücher besprochen wurden. An den neuen Kanon habe ich mich noch nicht gewöhnt. Zu sehr liebe ich das alte EU. Und die neuen Romane (Ausnahme Lost Stars und Dark Disciple) haben mich bisher noch nicht wirklich überzeugen können. Aber gut dass ihr hier alles besprecht. Hin und wieder mal ein altes EU-Werk wäre aber auch schön. Danke und macht weiter so.

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  • From Mara_Jade on RT Buchclub #05 – The Force Awakens / Before the Awakening

    Hallo zusammen,

    am heutigen Feiertag habe ich mal ein wenig Zeit und möchte euch daher mal mit meinem Review zur Reihe „Servants of the Empire“ (dt. „Diener des Imperiums“) beglücken.

    Das Ganze ist eine Jugendromanreihe, die ein Spinoff zu „Rebels“ ist. In einer Folge von „Rebels“ geht Ezra undercover als Kadett beim Imperium und findet dort in dem Kadetten Zare Leonis einen Verbündeten, der ihm hilft, da auch er nicht aus Überzeugung beim Imperium ist. „Servants of the Empire“ dreht sich nun komplett um die Geschichte von eben diesem Zare Leonis. Die Romanreihe beginnt über ein Jahr vor der Rebels-Folge und endet dann damit, dass Zare das Rätsel um das Verschwinden seiner Schwester löst. Irgendwann in der Mitte kommt dann mal die Begegnung mit Ezra vor, aber Ezra und die Ghost-Crew sind keine Protagonisten der Reihe, obwohl Ezra (wohl aus Werbezwecken) auf zwei von vier Covern der Buchserie abgebildet ist. Wer also Ezra nervig findet, kann die Reihe trotzdem lesen. Seine Beteiligung hält sich wirklich in Grenzen.

    Worum geht’s also? – Zare Leonis lebt mit seiner sehr imperiumstreuen Familie auf Lothal, die stolz darauf ist, dass es seine ältere Schwester Dhara an die Imperiale Akademie geschafft hat. Dieselbe Karriere im Imperium wird nun auch von Zare erwartet. Doch dann verschwindet Dhara auf einmal spurlos und das Imperium behauptet gegenüber ihrer Familie, sie sei desertiert. Zare kann nicht glauben, dass seine Schwester einfach so verschwinden würde, ohne ihrer Familie Bescheid zu geben. Er wird misstrauisch gegenüber dem Imperium und beschließt, die geplante Offiziersausbildung zwar anzutreten, aber nur zu dem Zweck, um etwas über den Verbleib seiner Schwester herausfinden zu können. Bei seiner gefährlichen Undercover-Mission unterstützt ihn seine Freundin Merei mit ihren Hacker-Fähigkeiten. Aber Zare ahnt gar nicht, mit welchen hohen Tieren des Imperiums er sich wird anlegen müssen…

    Die Buchreihe macht zwar mit den Coverzeichnungen im Rebels-Stil erst mal einen kindischen Eindruck und man möchte Bücher mit so einem Cover als Erwachsener vielleicht nicht unbedingt öffentlich sichtbar in der Bahn o.ä. lesen, aber der Inhalt ist doch erstauntlich gut und lesenswert. Zare ist ein interessanter Protagonist, der durch seine Undercover-Mission immer wieder in Gewissenskonflikte gerät: Auf der einen Seite muss er einen idealen imperialen Kadetten abgeben, um seinem Ziel, seine Schwester zu finden, immer näher zu kommen. Auf der anderen Seite verlangt das Imperium immer wieder unmoralische Handlungen von ihm, die er mit seine Gewissen nicht vereinbaren kann. Ständig muss er sich fragen, wie weit er gehen kann oder soll, um seine Tarnung aufrecht zu erhalten. Auch findet er an der Akademie Freunde, fragt sich aber, wie „echt“ diese Freundschaft sein kann, wo er doch eigentlich nur unter einem Vorwand an der Akademie ist und seine Freunde direkt zu Feinden werden würden, wenn er sich als Verräter outet.

    Die Buchreihe ist sehr clever aufgebaut, sodass auch Kinder (die eigentliche Zielgruppe) einen einfachen Zugang zu diesen moralischen Fragestellungen bekommen. So spielt der erste Band der Reihe noch an einer Art normalen “High School” auf Lothal, wo Zare erlebt, wie Mitglieder seiner Sportmannschaft diskriminiert werden, weil sie Aliens sind, und ein Schiedsrichter unfair pfeift. Die Teammitglieder reagieren darauf unterschiedlich, entweder mit Akzeptanz,
    mit offenem Protest oder sogar mit Gewalt. Dieselbe Situation wiederholt sich dann im Lauf der Serie im großen Stil, wenn es darum geht, ob man die imperiale Herrschaft hinnehmen soll oder dagegen rebellieren und wenn ja, wie viel Gewalt dann gerechtfertigt ist.

    Wie schon bei „Lost Stars“ bekommt man hier auch einen tollen Einblick in die Ausbildung imperialer Offiziere und die ist hier wirklich kein Zuckerschlecken! Während Thane und Ciena höchstens mal gelegentlich von ein paar Vorgesetzten entzweit und psychisch unter Druck gesetzt werden, geht es in „Servants“ wesentlich brutaler zu. Da werden Kadetten, die den Anforderungen nicht entsprechen, schon mal durch „Waffenfehlfunktionen“ bei Übungen aus dem Weg geräumt. Je weiter die Reihe fortschreitet, desto brutaler geht es zu.

    V.a. im letzten Band der Reihe wird es extrem interessant, denn da knüpft die Romanserie an das große Ganze des neuen Kanons an. Hier treten u.a. der Inquisitor und ein Kommandant Hux, der Vater von General Hux, auf. Von Letzterem erfahren wir hier, dass er bereits die Idee hat, Kinder bereits von klein auf als Soldaten des Imperiums zu drillen, was dann jetzt in TFA vom First Order umgesetzt wird. Was genau mit Zares Schwester Dhara passiert ist, bleibt im Dunkeln und bietet meiner Meinung nach Anlass zu vielen spannenden Spekulationen. Da Zare und Dhara dunkelhäutig sind, bin ich nach wie vor auch der Meinung, dass eine Verwandtschaft zu Finn gar nicht mal so abwegig wäre.

    Insgesamt also eine wirklich spannende Jugendromanreihe! Nicht so „erwachsen“ geschrieben wie „Lost Stars“, aber mit fesselnder Handlung! Also lasst euch nicht vom kindischen Cover oder der Verbindung zu Rebels abschrecken, sondern schaut mal rein. 🙂

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  • From Tim on RT Buchclub #05 – The Force Awakens / Before the Awakening

    Hey Luke! =)

    Freut mich, dass Du mit der Folge trotz kränklichem Unterton etwas anfangen konntest! (Und willkommen in #TeamRey’sGeschichte – offensichtlich die beste der drei!)

    Falls Du es inzwischen nicht längst besitzt: Das TFA-Artbook hatte ich – über einen Mittelsmann – vom britischen Amazon bekommen. Ich bin aber vertraglich verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass es theoretisch jeder sympathische Dorf-Buchladen bestellen kann. Uhm. Wobei das mit englischen Büchern wohl manchmal knifflig ist – und mit diesem hier besonders. Angeblich kommt im Mai eine deutsche Variante?

    LG
    Tim

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  • From Hemator on RT Buchclub #05 – The Force Awakens / Before the Awakening

    Sehr schöne Besprechung des Episode-7-Romans, kann mich dem Urteil nur anschließen, mich haben diese dauernden Perspektivwechsel ebenfalls massiv gestört. Alan Dean Fosters Romanadaption bleibt weit, weit, weit hinter dem meisterhaften Episode-III-Roman von Matthwe Stover zurück. Als Vergleich wahrscheinlich nicht ganz fair, da Stover keine Informationen zurückhalten musste, aber trotzdem hätte man auch einen Roman zu „Das Erwachen der Macht“ viel besser, spannender und inspirierter schreiben können. Meiner Meinung nach sollte ein wirklich guter Filmroman das Drehbuch nicht nur nacherzählen und gegebenenfalls ein paar geschnittene Szenen beinhalten, sondern den Film ergänzen. Gerade bei diesem Roman hätte es sich angeboten, wenn sich Foster vor allem auf Rey und Finn (und evtl. Poe) konzentriert und ausschließlich oder zumindest größtenteils aus ihrer Perspektive erzählt hätte – sie besitzen einen ähnlichen Wissenstand wie der Zuschauer bzw. Leser und als solcher hätte man die Galaxis dann gemeinsam mit ihnen und durch ihre Augen entdecken können. Es wäre vielleicht auch gar nicht so verkehrt gewesen, die Inhalte von „Before the Awakening“ im TFA-Roman selbst unterzubringen, das hätte noch besseren Kontext gegeben und den Fokus auf Rey und Finn noch verstärkt. Natürlich hätte man das Buch dann nicht noch extra verkaufen können… So ist Fosters Roman nur aufgrund der Zusatzinformationen interessant und wird mit der TFA-Blu-ray, künftigen Filmen und sonstigen Zusatzwerken bald völlig obsolet sein.

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  • From domas on RT Buchclub #05 – The Force Awakens / Before the Awakening

    Ich mag den neuen Kanon.
    Klar, uns gehen viele gute Geschichten verloren, wobei ich eher an die Bane-Triologie denke und nicht an die von den meisten favorisierte Thrawn-Triologie. Mit Thrawn bin ich irgendwie nie richtig warm geworden, zu viel Science, zu wenig Fantasy. Außerdem hat Darth Bane ja auch noch eine kanonische Legitimation in Clone Wars bekommen, mit Thrawn wird dies wohl nicht geschehen. Kanon hin oder her, jeder kann ja auch das alte EU lesen wenn er möchte, auch wenn ich mich in Zukunft auf die Werke im Disney-Kanon beschränken werde, da wird es ja auch genug Futter geben.
    Da ich meine Bücher und Comics am liebsten auf deutsch lese, werden meine Kommentare nicht nur unqualifiziert, sondern auch noch Monate hinterher sein. Diese Tatsache hält mich trotzdem nicht davon ab, dass auch ich meinen Senf dazugeben werde.

    Als erstes Buch im neuen Einheitskanon habe ich mir Verlorene Welten (Lost Stars), hauptsächlich auf Grund eurer sehr positiven Rezension gegönnt. Was soll ich sagen, ihr habt mit eurem Lob für Claudia Gray nicht übertrieben. Eine spannende und gut erzähle Geschichte über zwei Randfiguren im Bürgerkrieg, tolle Einblicke in das strenge, von Regelfetischisten kontrollierte Imperium und in die verlotterte Rebellion. Die Darstellung der Rebellen ist auch mein größter Kritikpunkt an dem Jugendroman. Ich denke mit einer romantischen 60er-Jahre-Hippie-Truppe lässt sich selbst gegen eine durch Korruption und Bürokratie erstarrte Imperiumsarmee kein Krieg gewinnen. Alles in allem gebe ich 4 von 5 Döner (von mir aus auch Punkte oder verlorene Sterne) für Lost Stars.

    Mein zweites Lesevergnügen bereitete mir der Erbe der Jedi-Ritter (Heir to the Jedi), welches mir trotz eurer eher verhaltenen Bewertung sehr gut gefallen hat. Gut, der Handlungsstrang um die zu befreiende Givin war nicht sonderlich ergiebig, aber es ging ja wohl auch mehr um die tragische Liebe zwischen Luke und Nakari Kelen und außerdem um Luke seine ersten Schritte in eine grössere Welt. Das tolle war dann auch, dass diese zwei Handlungsstränge am Ende sinnvoll verknüpft wurden, hierbei spreche ich natürlich von der Tatsache, das Luke in der Macht das Schicksal von Nakari miterlebt und nicht von irgendwelchen Nudeltricks. Zu den Nudelgeschichten, ich fand es eher amüsant, dass Luke seine erstarkenden Machtfertigkeiten unter der zuhilfenahme von fast-food trainiert. Gut, aus Pietätsgründen hätte er vielleicht Steine oder Gegenstände mit etwas größerer symbolischer Bedeutung wählen können, andererseits hat sich Luke in dem Moment wohl auch keine Gedanken darum gemacht, dass irgendwer mal seine Geschichte liest und sich ausgerechnet mit seine eher unkonventionelle Art der Nahrungsaufnahme auseinander setzt. Ich vergebe, da mich der Roman sehr gut unterhalten hat 3 bis 4 von 5 Nudelgerichte, aber ohne irgendwelche Banthainnereien, sondern einfach nur mit Nerf-Happen, so wie es auch sein sollte.

    Bis jetzt kann ich also behaupten, dass ich durchgehend sehr zufrieden mit dem neuen Kanon bin, habe aber auch als nächstes Tarkin und das Prinzessin Leia Comic im Regal auf mich am warten, bei beiden Werken überwiegt ja bei euch und im Fandom eine eher kritische Meinung. Nichtsdestotrotz werde ich mir auch hier eine eigene Meinung bilden und diese auch wieder gerne im Buchclub kundtun.

    Anschließend will ich einmal mein standardmässiges Lob für den ganzen Podcast im allgemeinen und ein ganz besonderes Lob für den Buchclub im speziellen loswerden.
    Ihr seid alle großartig, macht bitte noch lange weiter so und möge die Macht mit euch sein.

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