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Kommentare

Hier findest Du eine Übersicht aller verfassten Kommentare zu Episoden unserer Podcasts

  • From Sebastian Flecker on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Liebes RT-Team,

    zunächst ganz kurz: Vielen Dank für Eure Mühe rund um den Podcast, den ich seit ca. einem Jahr regelmäßig höre, und es gibt noch so einige frühere Episoden, die (glücklicherweise) noch ungehört vor mir liegen! 🙂

    Zu Rogue One:
    Ich habe den Film in OV und auf Deutsch gesehen, und würde ihm ingesamt 8 von 10 Punkten geben: Tolle Musik, tolle Darsteller, viel (sinnvoller) Fan-Service, der mir das Herz aufgehen ließ – Darth Vaders erster Auftritt mit dem imperialen Marsch war echtes Gänsehaut-Feeling! Überflüssig fand ich das Monster, das auf Bodhi losgelassen wird, vor allem, weil er keine Nebenwirkungen davonträgt, die für die spätere Handlung noch irgendeine Rolle spielen – das Ganze wirkte auf mich wie eine geschnittene Szene, die es doch noch in den Film geschafft hat.
    Der 3. Akt war spannungsmäßig überaus gelungen, aber für mich auch die härteste Kost aller bisherigen Star-Wars-Filme. Dass wohl kaum jemand von der kleinen Rebellen-Gruppe (+ Galen und Krenic) den Film überleben würde, damit war zu rechnen. Allerdings hatte ich bis zuletzt gedacht und auch gehofft, dass wenigstens Jyn am Leben bleibt und irgendein Szenario gebaut wird, das erklärt, warum die Figur im weiteren Verlauf (also in Ep. 4 bis 6) nicht mehr auftaucht. Es ist anders gekommen, was traurig sein mag, aber letztendlich auch vollkommen schlüssig. Vielleicht taucht sie ja nochmal im Han-Solo-Film auf, was aus meiner Sicht aber nur Sinn machen würde, wenn es der Handlung dienen würde und nicht als reiner Fan-Service daherkommt. Wie denkt Ihr darüber?

    Ein gutes neues Jahr und möge die Macht mit Euch sein!

    Best wishes
    Sebastian, München

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  • From wolfgang schneider on RT #03 – Special Effects: Damals und heute

    Hallo!
    Netten Podcast habt Ihr da!
    Zum Special Effects-Podcast (den ich jetzt erst gehört habe)
    Hier mal ein Feedback von einem ganz alten Fan, der 1977 als 13-Jähriger den ersten Film gesehen hat. Mich hat Star Wars damals natürlich voll in die Ecke gehauen, aber ich glaube nicht, dass die Special Effects so weit vorne waren, – Ihr habt ja selbst gesagt, es gab bereits 2001. Star Wars beeindruckte uns vor allen durch das Tempo (ja, ich weiß… aber damals war der Film sauschnell) und die überbordende Fantasie. Und es war der Startschuß für eine wunderbare Zeit von Blockbustern (CE3K, Indy, Alien) die alle SF-Themen hatten, hell, selbst James Bond flog ins All damals.
    Zu CGI – ich erinnere mich noch gut an Tron. Da hatte ich das Gefühl, jetzt geht es aber richtig ab, das ist die Zukunft usw. Mit siebzehn war ich in der Computer AG in der Schule, wo wir Basic lernten und Pacman spielten, ich war also sehr offen für diese Sachen. Ich bin erst zunehmend skeptisch geworden, als man CGI vermehrt dafür verwendete, fotorealistische Dinge herzustellen, das war vielleicht der falsche Weg. Yoda ist wirklich das beste Beispiel dafür – ich ziehe die Muppet-Puppe dem CGI-Yoda tausendmal vor. Den aktuellen Gipfel der Entwicklung haben wir ja gegenwärtig mit Tarkin und Leia in Rogue One, – das geht gar nicht. Mir ist aber klar, dass es sich wohl um ein Generationsproblem handelt – 20-Jährige scheint das nicht zu stören, vielleicht verlieren wir irgendwann die Fähigkeit, einen Menschen von einem CGI-Bild zu unterscheiden, was eine echte Horrorvision wäre.

    Beide neuen Star Wars-Filme fand ich übrigens gut, nach der Prequels-Erfahrung konnte es auch nicht schlimmer kommen. Grade TFA hatte für mich eine sehr interessante Metaebene, den der Film behandelt auch das Thema Älter werden in Form unserer 3 alten Helden mit, etwas, das jüngere Star Wars Fans bemerken werden, wenn sie selbst älter werden.

    Anyway, ich wollte mal ein Feedback geben von einem Star Wars-Opa, ich weiß nicht, ob es so viele Podcast-Hörer in meinem Alter gibt.
    Ich habe jetzt ein paar Star Wars-Podcasts angetest (alle auf English) und finde Euch gibt, ich denke, ich bleibe dabei. Am sympathischsten seid Ihr immer, wenn ihr merkt, dass ihr grad anfangt zu schwafeln und Euch wieder einfangt.:-)

    luv, stolllllllllllllllle

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  • From Chris_Aran on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Hallo,

    das war schon wieder eine interessante Diskussion. Also mir hat der Film sehr gut gefallen; und im Gegensatz zu Episode 7, bei dem ich mich bei jedem weiteren Ansehen mehr ärgere, gefällt mir Rogue One mit jedem weiteren Mal besser. Ich habe ihn jetzt auf Deutsch und Englisch und in 2D und 3D gesehen. Und tatsächlich fand ich vor allem Leia in 3D schlechter. Ich fand es aber trozdem schön, dass sie sie gezeigt haben. Tarkin war über weite Strecken sehr gelungen. Seine Größe hat mich ein wenig gestört und die englische Stimme war schon deutlich besser als die deutsche. Ich verstehe auch nicht, warum Vader schon wieder eine andere Stimme hat. In Ep.III und Rebels war es doch Reiner Schöne und ich fand ihn auch gut. Vielleicht hatte er keine Zeit. Oder man wollte mit dem neuen Sprecher näher an IV dran sein.
    Also auf jeden Fall muss man den Film nicht in 3D sehen. Die X-Wing-Sequenzen am Ende sind in 3D schon gut, aber das war es dann auch schon (Außerdem finde ich es mittlerweile nervig, dass für 3D immer noch ein Aufpreis verlangt wird, obwohl die Technik schon einige Zeit etabliert ist. Man verlangt ja auch keinen Aufpreis dafür, dass der Film in Farbe oder sogar mit Ton ist).
    Der Opening Crawl hat mir nicht gefehlt, aber ich bin der Meinung, dass die Spin-Offs den Crawl trotzdem verwenden könnten. Bei den Videospielen (vielleicht dass, was den Spin-Offs früher in viueller Hinsicht am nächsten kam) hat man auch immer den Opening Crawl gehabt und es war ok. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie da konsistent bleiben oder ob es Spin-offs mit Lauftext in Zukunft geben könnte. Bei der Schrift vom Titel hätte man einfach dieselbe wie auf dem
    ganzen Promomaterial nehmen sollen.
    Die Spezialeffekte waren der Hammer. Also ich wüsste nicht, was man bei der Schlacht am Ende noch besser machen könnte. Und der Schaden den der Todesstern anrichten kann, wenn man den Laser im Energiesparmodus abfeuert, wurde großartig in Szene gesetzt.
    Saw Gerrera kam ein wenig zu kurz im Film, aber das ist dasselbe Problem wie mit dem Maincast. Wenn man nur einen Film Zeit dafür hat. Ist das nur mir so gegangen? Als Rook Saw Gerrera vorgeführt wurde und Saw einen Zug aus der Maske genommen hat, klang das dem Atmen von Vader sehr ähnlich und man sah währenddessen wie Bodhi‘s linkes Auge gezuckt hat. Sollte das ein Hinweis darauf sein, dass Bodhi Vader‘s Atemgeräusch kennt, also ihm schon mal begegnet ist? Vader in dem Film hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte es auch schön gefunden, wenn man Hayden Christensen in den Bacta-Tank gesteckt hätte. Das Kostüm kann man gut finden oder nicht, aber es passt zumindest zu dem aus IV. Aber das Problem mit Inkonsistenzen hat man immer. Anakin‘s
    zweites Lichtschwert z.B. sieht in III, IV und V jeweils unterschiedlich aus und die Art es zu aktivieren hat man im Vergleich zwischen IV und VII auch verbockt. Aber auf jeden Fall war der Auftritt Vaders am Ende einfach cool und sie haben es damit geschafft, Vader als wirklich bedrohlich und furchteinflößend und
    praktisch unbesiegbar darzustellen (eine diabolische Maschine). Vor allem wenn man auch Rebels im Kopf hat wo Kanan und Ezra chancenlos sind und Vader allein eine ganze Staffel A-Wings plättet (Ahsoka ist die einzige die mit Vader mithalten kann und das auch nur weil sie natürlich eine komplettere Ausbildung hatte als Kanan und Ezra und Vader deutlich weniger agil ist als sie; gegen Darth Vader vor dem Kampf mit Obi-Wan wäre auch sie vermutlich chancenlos gewesen). Manche haben ja kritisiert warum er überhaupt sein Lichtschwert einsetzt und ich denke auch dass er es sicher nicht nötig gehabt hätte. Aber ich finde auch wie Ben, dass ihm das einfach Spaß macht, sich mal mit dem Lichtschwert richtig auszutoben und Angst und Schrecken zu verbreiten. Das war jedenfalls meine Lieblingsszene. Manche Zuschauer im Kino meinten, ihnen wäre Vader fast ein wenig zu beweglich, aber ich fand das im Rahmen (Um kurz einen anderen Lichtschwertkämpfer zu erwähnen: nachdem wir nun Vader richtig in Aktion gesehen haben, wäre es für mich an ABSOLUTER WITZ, wenn Luke in VIII oder IX nicht sein Lichtschwert einsetzen würde. So dumm sind die hoffentlich nicht. Aber ich habe die Befürchtung).
    Die Figuren haben mir gut gefallen. Das „Mantra“ von Chirrut war aber dann irgendwann zu viel. Jyn fand ich eigentlich sogar besser als Rey. Sie ist auf jeden Fall die interessantere Figur auch wenn ihre Geschichte mit dem Film natürlich vorbei ist. Das jetzt „schon wieder“ eine Frau die Hauptfigur ist, stört mich weniger. Aber es ist schon ein wenig seltsam anzusehen, wenn eine kleine eher zierliche Frau allein ein paar Sturmtruppler vermöbelt und natürlich ist dass unrealistisch (und in echt wäre wahrscheinlich ein Truppler zu viel), aber was Chirrut im Film so alles macht ist dann natürlich auch ein wenig „over the top“ (da ist zumindest die Macht ja mit ihm und er ist eins mit der Macht; aber er ist doch trotzdem kein Jedi also ist es wohl eher Glück, das er das überlebt. Zumindest
    verstehe ich dass so, dass er die Macht nicht „aktiv“ nutzen kann wie ein echter Jedi), aber es ist Star Wars und da braucht keiner mit Realismus kommen. Die Guten sind halt immer irgendwie Stärker als die Bösen; in den meisten Fällen (siehe jeden Bud Spencer und Terrence Hill Film. Dass ist im Endeffekt auch total
    unrealistisch). Zum Thema „over the top“: warum setzen die Imps eigentlich nicht auch so einen schweren Repetierblaster ein wie Baze. Das Teil ist schon krass. Vielleicht muss das Imperium auch sparen, weil die ganze Kohle in den Todesstern gesteckt wurde.

    Die ganzen Anspielungen fand ich sehr gelungen, auch wenn ich euch recht geben muss, dass das mit Doktor Evazan ein/zwei Sekunden zu lang war
    (wahrscheinlich damit es auch der Letzte im Kino kapiert ;). Die weiteren Bezüge zu Rebels (Chopper und Hera, die Ghost) waren toll (hoffentlich sind Kanan, Ezra und Ahsoka zu dem Zeitpunkt schon eins mit der Macht). Super waren die eingefügten alten Szenen mit Führer Rot und Führer Gold. Eigentlich haben nur Wedge und Biggs gefehlt. Und wir kennen jetzt das Schicksal von Rot 5, bevor Luke in der nächsten großen Schlacht dazu wurde. Wenn man den Film ein bisschen weiter hätte laufen lassen, bis die Tantive IV über Tatooine aus dem Hyperraum fällt, hätte man noch die alte Szene mit Hamill verwenden können, wo Luke die Schlacht über Tatooine betrachtet. Oder vielleicht hätte man sogar noch eine Szene mit Ewan McGregor machen können, in der Obi-Wan auch wie Luke nach oben sieht. Aber dass wäre dann vielleicht doch zu viel des Guten gewesen.
    Was die Brutalität angeht, war der Film doch eher gemäßigt. Und dafür, dass er als Kriegsfilm bezeichnet wird, ist er geradezu harmlos. Logisch, man will sich ja nicht selbst die unter 16jährigen als Zuschauer nehmen. Das ist wie bei den Prequels, bei denen der Hauptgrund für die Existenz der Kampfdroiden vermutlich der war, dass es sonst problematisch gewesen wäre, wenn man Obi-Wan & Co. mit ihren Lichtschwertern auf biologische Lebewesen welcher Spezies auch immer losgelassen hätte. Das hätte dann vielleicht mit einer Freigabe ab 16 geendet (die gesichtslosen Klone lassen wir mal außen vor).

    Und ich bin wirklich froh dass „Rogue One“ wirklich komplett ausgelöscht wurde. Da haben sie wirklich Mut bewiesen, bzw. eigentlich Disney. Das mag deprimierend sein, aber Krieg ist so (wie hat ein berühmter Kopfgeldjäger mal gesagt: „Jeder stirbt. Der Tod ist die letzte und einzige bleibende Gerechtigkeit.“). Auch wenn man bisher in Star Wars mit den Schrecken des Krieges eher weniger konfrontiert wurde. Was ich ausdrücklich nicht kritisiere (wenn man Krieg will gibt es unter anderem Filme wie „Saving Private Ryan“; oder dann eher noch den Battlefront-Roman).
    Jyn und Cassians Ende war doch wirklich schön. Und Gott sei Dank haben sie sich nicht geküsst. Da war am Ende auf jedenfall etwas zwischen den beiden und zum Glück haben sie eben nicht die Holzhammer-Methode verwendet, wie es leider vor allem viele amerikanische Filme oft tun. Da sind doch Andeutungen oft die bessere Wahl.
    Das Ende der beiden hat mich aber auch ein wenig traurig gemacht, denn im Nachhinein hätte ich mir ein Ende in der Art für Han und Leia gewünscht, aber das hat man den beide leider nicht gegönnt.
    Der Soundtrack fiel mir beim ersten Ansehen des Films nicht so sehr auf, außer das Thema von Jedha/Saw. Aber im Nachhinein sind schon ein paar schöne Stücke dabei. Jyn‘s Thema und das Rogue One Thema finde ich gelungen und am Ende des Films ist der Soundtrack wirklich stark.
    Es ist nur wieder enttäuschend, dass man einmal mehr keinen kompletten Soundtrack veröffentlicht bekommt. Man muss sich wieder mit der CD und den jetzt veröffentlichten Stücken auf waltdisneystudiosawards einen kompletteren Soundtrack zusammenstellen. Ich verstehe einfach nicht warum man nicht einfach alles veröffentlichen kann; ist das so schwierig? Ich befürchte, da wird wieder was zurückgehalten und irgendwann gibt es dann eine Complete Edition, wo man dann wieder kräftig zur Kasse gebeten wird. War ja mit VII und der BluRay3D dasselbe. Da kam ich mir schon irgendwie veräppelt vor (wobei 3D im Heimkinobereich eh ein ziemlicher Rohrkreppierer war; zur Zeit wird ja wieder die 4K/HDR-Sau durchs Dorf getrieben). Aber mit uns kann man es ja scheinbar machen. Das wird sich wohl nie ändern, solange wir uns brav das Geld aus der Tasche ziehen lassen.
    Schade fand ich noch, dass die Death Trooper nicht so gefährlich waren, wie ich erhofft habe. Sie waren zwar unheimlich (vor allem durch die Stimmverzerrer oder was das war), aber das Training haben die wohl trotzdem mit den regulären Sturmtruppen absolviert. Man will wohl wirklich mehr Spielzeug/Figuren verkaufen. Aber vielleicht wollte man eine Brücke zu Dark Forces und den Dark Troopern schlagen.
    Das die Schwachstelle des Todessterns bekannt ist, hat mich zu anfangs gestört, aber dann wurde klar, dass man (wie in IV geschehen) noch analysieren muss, wie man die Schwachstelle letztendlich ausnutzt.
    Jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben. Ich glaub mancher Deutschaufsatz von mir war kürzer (und ähnlich unstrukturiert).

    Aber jedenfalls: erstes Spin-Off geglückt. Nach dem mutlosen (außer Han) und oft uninspirierten VII (vor allem nach der Artbook-Lektüre) war so ein
    Film die richtige Antwort War zwar nicht perfekt, aber „Perfektion ist unerreichbar“ (auch wenn Logikfehler nicht hätten sein müssen; keinem fällt Cassian in der Uniform auf, also bitte!), gerade im kreativen Bereich.

    Grüße,
    Chris

    P.S.: Nach der damaligen ersten Enttäuschung, dass Rogue One nicht der Film werden würde, den man dem Titel nach erwartet hatte, ist er zumindest im Geiste der Nachfolger der X-Wing Romane. Denn die haben als erstes gezeigt, dass Geschichten im Star Wars Universum auch ohne die Hauptfiguren funktionieren.

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  • From Christoph on RT Buchclub #07 – Aftermath: Life Debt

    Ich wollte schon seit längerem mal wieder etwas literarisches Feedback verbreiten, aber irgendwie waren die letzten Wochen dafür einfach zu stressig. Der heutige Tag war und ist das zwar auch, aber nach Weihnachten habe ich definitiv alles zur Star-Wars-Literatur vergessen, also heute mal der Versuch eines Gedankenprotokolls:

    1. Ahsoka

    Der Roman hat insgesamt wenig Eindruck bei mir gemacht, weshalb ich ihn heute – knapp 2 Monate, nachdem ich ihn gelesen habe – nur bruchstückhaft wieder zusammenbekomme. Generell war die ganze Geschichte mit Ahsoka auf einem lahmen Farmplaneten im Nirgendwo einfach nur banal, die Tendenz hin zu ihren Rebels-Lichtschwertern ein mühevolles Finale einer lustlosen Story. Ihr hattet irgendwo angemerkt, dass der Roman bei euch Kenobi-Erinnerungen geweckt hätte. Okay, kann ich verstehen, aber Kenobi hatte einen Kraytdrachen und Annie und Obi und beinahe Qui-Gon und insgesamt einfach mehr Fleisch. Das Ding hier war bis auf die Knochen abgemagert und schleppte sich von Nicht-Höhepunkt zu Nicht-Höhepunkt, bevor es mit den blutenden Kristallen – eine sehr romantische Idee übrigens, die bei mir die Frage weckt, ob die Macht um einen Sith herum wohl auch gewissermaßen blutet – zumindest gesamtkanonisch betrachtet nochmal spannend wurde. Das war dann allerdings – neben der „Ich Inquisitor, Du tot“-Szene – auch das einzig wirklich interessante Element dieses Buch. Ansonsten hatte ich bislang bei keinem Roman oder Jugendbuch aus dem neuen Kanon so sehr das Gefühl, dass sich dieses Buch gerade so gar nicht an mich richtet, sondern primär für Mädchen im Teenageralter geschrieben wurde. Das ist völlig in Ordnung, selbst ich als Egozentriker in Reinkultur erwarte nicht, dass die Welt sich um mich dreht, aber für Pluspunkte sorgte der Faktor nun auch nicht gerade.
    Unterm Strich lande ich bei einer 3-. Vielleicht auch einer glatten Drei. Generell war es einfach ein unglaublich glattes Buch ohne Anspruch und ohne Tiefe. Belanglos. Nebensächlich. Tse. Ist das eine 3? Wenn ja, dann: 3.

    2. Catalyst

    Spannung, das muss man vorausschicken, ist definitiv anders, aber Catalyst hatte dafür etwas zu bieten, das ich vom neuen Kanon so gut wie nicht kenne: Inhalt. Dass wir im Vorfeld eines Kinofilms dessen Heldin beim Großwerden beobachten dürfen, dass wir ihren Vater und dessen Nemesis kennenlernen, dass ihre Mutter eine große Rolle spielt, dass wir live dabei sind, wenn der Todesstern geplant und schließlich gebaut wird, das ist eine dermaßen große und tatsächlich gewichtige Masse an Material, dass ich Catalyst schon zwangsläufig im 2er-Bereich einordnen muss. Stil und Ablauf waren sicherlich nicht gerade Bombe, aber der Inhalt war sehr faszinierend: Jedi-Lichtschwertkristalle für den Todesstern, ein simuliertes Wettrüsten während der Klonkriege, Poggle und Geonosis im Mittelpunkt und damit die wirklich schön gemachte Weiterentwicklung der Prequels hin zur klassischen Trilogie, ein Schurke, der eigentlich ständig Klassenprimus ist und nur den Schuldirektor kennenlernen möchte, aber regelmäßig von der Konkurrenz zurückgehalten wird, ein emsiger Wissenschaftler, der die Galaxis besser machen will und sich dabei verrennt, seine machtbegeisterte und vom Imperium mehr und mehr entgeisterte Frau und vor allem die Verwandlung der Republik in das Imperium, die lebendig und kraftvoll dargestellt wurde. Wie gesagt, insgesamt macht das Catalyst nicht übermäßig brillant oder perfekt, aber durchaus zu einem Erlebnis wie eine Packung Haribo Colorado: Viel davon ist einfach nur Zeugs, aber dann findet man eine Himbeere und denkt sich, wow, hätte nicht gedacht, hier auf so etwas tolles zu stoßen. Dafür unterm Strich eine 2-

    3. Der Rogue-One-Roman

    Filmromane haben ihre eigenen Gesetze: Sie können im Grunde nur geringfügig besser sein, als der dazugehörige Film, weil sie dessen Geschichte und die Entwicklung seiner Figuren ja irgendwie abbilden müssen; ist der Film gut, können sie toll werden, ist er schlecht, können sie mutmaßlich nicht allzu viel retten. Sie können auch genauso sein wie der Film, wenn sie einen emotionalen Bezug zu den Figuren herstellen und die Filmhandlung stilistisch sicher vermitteln. Oder sie können deutlich schlechter sein, wenn sie Filmbilder nur irgendwie zu beschreiben versuchen, aber an keinem Punkt die Stärken des Mediums Roman ausspielen und seine Schwächen verbergen.

    Rogue One ist aus meiner Sicht ein Mittelding zwischen „so gut wie der Film“ und „einen Ticken… irgendwas“. Ich kämpfe mit diesem Buch. Und das Buch kämpft mit Jyn. Über Hunderte von Seiten kämpft es sich an ihr ab, an ihren Beweggründen, an ihrer Geschichte, an ihrer geistigen und seelischen Verfassung. Und es erinnert mich dabei an Stovers Rache der Sith, denn auch der hat sich abgemüht. Sichtlich abgemüht. Er hat Anakin fürchten lassen, dass Sternen ausbrennen könnten, hat einen Drachen in sein Herz gepflanzt, hat eine Gestalt namens Vader für Anakin geschaffen, die den Drachen töten kann und hat ihn letztlich erkennen lassen, dass dieser Drache, dieser Vader, letztlich Anakin selbst waren. Und das war phantastisch. Es war grandios. Es war nicht ein Schritt über den Film hinaus, es war ein Sprung, ein Machtsprung mit Anlauf. Und es war eine sichere Landung.

    Auch Alexander Freed springt im Rogue-One-Roman. Er läuft an, und er springt. Er springt mit Jyn auf dem Erso-Exilplaneten an einen Strand, er macht die Höhle, in die sie sich vor Krennic flüchtet, zu ihrer Höhle, er macht ihren Vater zu einem Monster und schließlich wieder zu ihrem Papa, und er nimmt ihre Höhle mit und verändert sie immer weiter und weiter und spielt mit ihr und ringt mit Jyn, und Jyn ringt mit ihrer Höhle, und sie ringt mit Galen, und dann… Ist sie wieder an einem Strand, und das Buch endet, und der Sprung ist… Tja… Ich weiß nicht, was er ist. Ich weiß es beim besten Willen nicht. Ich würde nicht behaupten wollen, dass ich Jyn nach dem Lesen des Romans besser verstünde. Oder schlechter. Sie ist nach wie vor Jyn. Und sie beginnt und endet an diesem Strand, und Giacchinos Trauerlied auf Jyn Erso erklingt und bricht mir das Herz. Der Roman ist somit garantiert kein Reinfall. Und er bietet viele, viele interessante Hintergrundinformationen, die ich jedem Rogue-One-Liebhaber nur empfehlen möchte, darunter eine Sicht auf die politische Seite der Rebellion, die einfach nur phantastisch (abartig) ist, auf eine Mon Mothma, die kurz vor Alderaan noch durch Verhandlungen hofft, das Imperium beenden zu können. Absurd? Ja, sicherlich, aber irgendwie ein faszinierender Twist, über den ihr hoffentlich lange Debatten führen werdet, weil darin so unglaublich viel von Padmés absurd pazifistischer Blabla-Haltung steckt, dass ich wetten möchte, Freed hat hier The-Clone-Wars-Inhalte aufgegriffen. Außerdem hat Freed mit ziemlicher Sicherheit Stovers Rache der Sith gelesen und sich – neben der Metaphorik, die meines Erachtens durchaus von Stover übernommen worden sein könnte – die Zwischentexte – „The dark is generous, and it is patient, and it always wins“ – zu Herzen genommen und daraus Zwischenkapitel gemacht, die rollenspielerisch unglaublichen Spaß machen. Oder einem das gebrochene Herz noch weiter brechen, wenn Mon Mothma ihre Würdigung von Jyn verfasst. Aber so oder so: Es ist eine tolle Romanadaption. Und es ist eine wirklich seltsame Romanadaption, deren Autor sich über seine Hauptfigur über Hunderte von Seiten hinweg offenbar nie so recht klar geworden ist. Wer ist Jyn Erso? Was bewegt Jyn Erso? Wieso opfert sich Jyn Erso? Ich glaube nicht, dass Alexander Freed es mit abschließender Sicherheit sagen kann. Aber er bemüht sich unfassbar engagiert. Und das finde ich sympathisch. Nicht wirklich gut, aber sympathisch. Und deshalb kriegt dieser Roman von mir eine 2 mit einem kleinen Plus dahinter. Denn so viel Leidenschaft sollte einfach belohnt werden.

    Und davon mal abgesehen sei es mir gestattet, in Anlehnung an John McCraes „In Flanders Fields“ zu enden mit: We are the Dead. Short days ago we lived, felt dawn, saw sunset glow, loved and were loved. And now we lie on Scarif’s beach.

    Ja, dieser Film nagt an mir. Dass das ausgerechnet ein Star-Wars-Film schaffen würde, hätte ich auch nicht gedacht…

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  • From Mapache on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Hallo liebes Radio Tatooine 🙂
    Ich höre euch erst seit wenigen Monaten, habe viele Episoden nachgeholt und muss mich jetzt erstmalig zu Wort melden:
    Ihr habt bei einer Traileranalyse von Rogue One wild spekuliert, wer denn IM Tank steckt – das wurde ja mittlerweile relativ unspektakulär aufgelöst: Vader wars…jedoch lässt mich seit dem Kinobesuch folgende Frage nicht los: Wer ist der Kerl, der davor kniet und Vader „abholt“ – wie er gezeigt wurde, war so unfassbar auffällig, dass ich die ganze Zeit gewartet habe, dass enthüllt wird, wer diese Person ist…sie tauchte aber niemals wieder auf 🙁 😀
    Könnt ihr, als absolute Star Wars Spezialisten, diese Frage beantworten? 🙂
    Beste Grüße!

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    • From Ben on RT #43 – ROGUE ONE (I)

      Es handelt sich bei der Figur um Vaneé, Vaders persönlichen Diener. Die Ähnlichkeit zu Supreme Leader Snoke ist zwar gegeben, wurde jedoch bislang dementiert. Siehe hierzu auch das angefügte Foto aus der illustrierten Enzyklopädie zu Rogue One 🙂 https://uploads.disquscdn.com/images/7914678418552e19158986ffc4167f10e0762a317ba32740a036c78167a0e183.jpg

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  • From Fleischi on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Hallo,

    immer wieder schön von Euch zu hören. Nach nunmehr 43 Folgen macht ihr mir immer noch Spaß und bietet immer noch thematische Inhalte und Perspektiven, die interessant sind. Weiter so.

    Rogue One:

    Für mich ist RO kein üblicher SW-Film, will er auch nicht sein, sondern ein Kriegsfilm à la Das Dreckige Dutzend im SW-Universum, aber doch mit der typischen Epik eines solchen. Unter dieser Prämisse ist RO für mich ein Volltreffer und ergänzt und wertet ANH, ähnlich eines AddOns für Computerspiele, deutlich auf.

    V.a. die Kompromisslosigkeit der Erzählung hat mich sehr beeindruckt. Der Film ordnet sich in allen Aspekten seinem Nachfolger bzw. seinem großen Vorbild unter. Das Komplette Design einschließlich der Pornobalken einiger Rebellen wirkt, als wäre es in den Siebzigern enstanden. Z.B. ist Vaders Anzug nach dem aus ANH ausgelegt und nicht einem vermeintlich besseren, weil mit mehr Budget erstellten späteren. Dadurch gelingt der Film ein gefühltes Hinter-die-Kulissen-Blicken im SW-Universums zur Zeit des Bürgerkriegs, wie ich es bisher höchstens aus dem Eweiterten Universum kenne. Es so auf der großen Leinwand zu erleben, war für mich, als SW-Fan ein einziges Fest. Der betriebene Fanservice hat mich komplett abgeholt. Auch das verwenden alter bekannter Figuren, steht für diese Kompromisslosigkeit. Direktor Krennic wird nicht als neuer Oberbösewicht oder Tarkinersatz eingeführt. An Tarkins und Vaders Stand im SW-Universum wird nicht gerüttelt, im Gegenteil mit den beiden Auftritten von Vader, wird ANH und die Darstellung von Vader in ANH innhalb der Saga eingenordet.

    Überhaupt gibt der Film ANH so viel Mehrwert mit auf dem Weg. Alles was man aus Gründen des Budgets und der Machbarkeit in den Siebzigern in ANH nicht zeigen konnte wird hier vorweggenommen. Ein Todesstern, der die Sonne verdunkelt, Massenvernichtung, die mehr visuelle Kraft hat als die Explosion Alderaans, die Basis der Rebellen, die aus mehr besteht, als nur einem Hangar und einem Briefingraum. Schaut man sich nun ANH nach RO an, wirken manche verstrichene Gelegenheiten und kleine Sets nicht mehr als solche, weil man es ja in RO schon gesehen hat und sie nicht mehr nötig macht mehr zeigen, als es ANH tut.

    Auch der Plottwist des Films, dass die Schwachstelle des Todessterns eine gezielte Sabotage des Enwicklers ist wertet ANH auf, zudem erklärt es wie es den Rebellen gelingt kurz nach der Ankunft des Rasenden Falken auf Yavin 4 eine Schwachstelle des Todessterns zu finden, dem Imperium, aber nicht: weil die Rebellen wissen wonach sie suchen mussten. Klasse.

    Vader: nur zwei kleine Auftritte, aber für mich der Showstealer des gesamten Films. Sein kurzer Auftritt auf (wohl) Mustafar hat die Entmystifizierung des Charakters durch das Erzählen seiner Vorgeschichte, fast vollständig negiert. Das war nicht Anakin Skywalker in einem Darth Vader Anzug, das war Darth Vader, oberster finsterer Agent des Imperiums. Sein Eintreffen bei der Schlacht von Scarif, rechtzeitig zur Staffelübergabe um auf die Rebellen Jagd zu machen, war wohl das perfekte Ende für einen SW-Film. Ähnlich wie in TFA wird man als Zuschauer inmitten einer Szene mit dem Abspann konfrontiert und nicht wie sonst üblich mit einer großen Abschlussszene aus dem Film entlassen, man will sofort wissen wie es weiter geht. Vaders Massaker war für mich der bisher ultimative SW-Einzelmoment. Ein Porno für Fans der alten Filme. Auch wenn die Szene ohne die SW-Saga als ganzes nicht oder nur kaum funktionieren würde, dass sich Disney und Lucasfilm das getraut haben und es dann auch noch so komrpomisslos. Danke, dass ich das auf der großen Leinwand erleben durfte und nicht nur in Battlefront oder in Comics. Das war Alienresques, T-1000 angehauchter Horror mit dem besten Kinoschurken bisheriger Zeiten.

    Die vielen Eastereggs sind nicht mehr, als in den anderen Filmen auch, nice to have but neither neccessary nor bad.

    Die eigentliche Handlung eines bunt gemischten Haufens, der sich trotz Konflikten zusammenrauft, ein paar alibiartige Charakterentwicklungen hinter sich bringt, um die Welt zu retten, wurde schon sooft, und das schon wesentlich besser, aber auch wesentlich schlechter, erzählt, dass ich auf die Kernhandlung nicht weiter eingehen will. Sie funktioniert gut und erfüllt ihren Zweck. Sie ist keinesfalls schlecht. Auch empfand ich den Mittelteil nicht als Länge. Der Film war nie langweilig. Auch das in RO auf ein Happy End verzichtet wird wertet die Handlung auf. Die Truppe selber Hat mir sehr gefallen, wobei ich schon finde, dass das Ensemble einschließlich Whitaker, Mendelsohn und Mikkelson, vom Drehbuch unterfordert wird. Die Hauptcharaktere und v.a. die Dialoge sind blass und zum vergessen. Aber da es sich eben um ein Spin-Off handelt, habe ich damit überhaupt kein Problem, weil die Charaktere und Dialoge eben auch nicht schlecht sind, aber ja Luft nach oben hat der Film bei diesen Aspekten eben schon. Während die Haupcharakter Erso, Andor und Krennic ihre Rolle gut machen, sind es gerade die Nebencharaktere, die mir besonders ans Herz gewachsen sind: K-2SO, Chirrut und Baze sind das Herz und der Humor des Films. Man hätte sicher den ein oder anderen Charakter und damit seine Motivation durch mehr Screentime besser zur Geltung bringen können, aber ehrlich gesagt fand ich den Umfang des Films, für das was er zeigen wollte und gemessen daran, was man mit den Figuren nach den Ergeignissen in RO noch hätte anstellen können, genau richtig.

    Für mich das einzige echte Manko: wie schon in TFA ist die Musik schwach.

    Wenn man bedenkt, dass dieser Film auf den Openingscroll und ein paar Halbsätzen am Anfang von ANH basiert, ist das Ergebnis kaum zu glauben. Ja TFA und RO sind das Ergebnis vom Melken der Kuh SW, aber wenn TFA als erster Versuch und RO als erstes Spin-Off, dafür stehen in welche Richtung, sie richten sich klar an ein erwachsenes Publikum, und mit welcher Qualität sich SW im Kino unter Disney entwickelt, stehen uns als SW-Fans goldene Zeiten bevor.

    Möge die Macht mit Euch sein

    Fleischi

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  • From StarWarsHolidaySpecialFan on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Danke für den tollen ersten Podcast zu Rogue One. Jetzt nachdem ich euch über ein Jahr höre, denke ich ist es an der Zeit auch mal einen
    Kommentar zu schreiben.

    Ich habe den Film bis jetzt zweimal gesehen, und muss sagen das ich immer noch begeistert bin. Er hat meine Erwartungen voll erfüllt und
    ich bin immer noch sehr sehr glücklich mit dem was Lucasfilm uns da gegeben hat. Klar ist er nicht perfekt, aber welcher Star Wars (abgesehen
    von vielleicht Episode 5) ist das schon.
    Die ganzen Cameo Auftritte haben mir super gefallen und ohne diese wäre ich persönlich auch enttäuscht gewesen. (Vor allem „Du gefällst mir
    ganz und gar nicht“ hat mich überrascht und riesig gefreut). Bail Organa war super und eine tolle Verbindung zu den Prequels. Das unsere zwei
    Roboter Freunde nicht fehlen dürfen war ja wohl auch klar und hätte mich sonst auch riesig enttäuscht.
    Tarkin hat mich total umgehauen, was wohl daran lag das ich bis ich es gesehen habe nicht ansatzweise daran geglaubt habe das Lucasfilm es
    durchzieht einen Charakter in CGI wieder zum Leben zu erwecken. Und gefühlt hat er mehr Screen Time als in A New Hope. Und natürlich sind die
    ganzen Cameos reiner Fan Service, aber wenn Sie dann so gut umgesetzt sind und nicht wie in TFA einfach 20 Gegenstände in die Kamera
    gehalten werden dann kann ich damit sowas von Leben und weiß auch das es mich später nicht nerven wird wie es bei TFA der Fall ist.

    Die Story selber hat mich jetzt nicht so überrascht muss ich ganz ehrlich sagen, weil es ja irgendwie so kommen musste. Allerdings muss ich sagen
    das ich von der Gruppe insgesamt irgendwie nicht so überzeugt bin. Das ging mir dann alles etwas zu schnell wie die sich gefunden haben und dann
    fast im Alleingang die Mission angehen die Pläne zu stehlen. Aber dafür ist dann in einem Spin Off auch zu wenig Zeit die Charaktere alle aufzubauen,
    deshalb kann ich es verschmerzen.

    Das Highlight des Films war für mich die Raumschlacht. Das hat mir in TFA echt gefehlt und diese Schlacht ist einfach der Wahnsinn und hat mich
    umgehauen. Alleine wie die Rebellen den Sternzerstörer „anschieben“ ist einfach für mich eine der besten Szenen des Films. Und dann überschlägt
    sich natürlich alles mit dem Ende wo alle nacheinander mehr oder weniger Heldenhaft sterben und ich einfach mein Wunsch Ende für den Film bekomme.
    Ich saß da mit offenem Mund im Kino als Vader da einfach durchmarschiert und zeigt was er drauf hat. Und Leia ist dann der Krönende Abschluss.
    Alleine für die letzten 10-20 Minuten liebe ich den Film. Und es macht auf einmal so viel Sinn, dass Vader so eine staubigen Helm hat bei
    seinem ersten Auftritt in A New Hope.

    Allerdings muss ich auch sagen das ich von Saw Gerrera schon ein bisschen enttäuscht bin. Viel trägt er zur Story nicht bei, außer das man echt
    mal einen anderen Blick auf die Rebellen und deren Splittergruppen wirft. Was an sich auch eine Gute Sache ist aber für mich im Film leider nicht
    einwandfrei funktioniert. Aber danke an die Leute die Jedha entworfen haben. Endlich mal wieder eine Welt die was mystisches hat, die nicht so wirkt
    als wäre Sie von unserer Erde. Ich hoffe das man da in Rebels oder in Büchern noch mehr über den Jedi Tempel und die Geschichte
    von Jedha erfährt. Auch die anderen Welten haben mir sehr gut gefallen, obwohl ich erst dachte das Mustafar evtl. Sullust ist.
    Und das dieser Kapuzen Mann vor Vaders Bacta Tank nur ein Diener oder so sein soll hat mich dann doch etwas enttäuscht. Und warum
    sind die Wachen des Imperators da?

    Zum Soundtrack muss ich sagen er hat mich jetzt nicht umgehauen doch „Jedha Arrival“ und „Confrontation of Eadu“ haben mir sehr gut gefallen.

    Insgesamt würde ich dem Film eine 8 von 10 geben. Und in meiner Hitliste belegt er hinter Episode 5 und Epsiode 3 den dritten Platz (vorerst).
    So kann das auf jeden Fall weitergehen mit den Spin Off Filmen.

    Macht so weiter mit dem Podcast, Es ist immer wieder ein Highlight für mich eine neue Folge zu hören 😀

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  • From Tutti on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Hallo Bimsi,

    ich habe den Film jetzt zwei Mal gesehen, beide Male in 3D, einmal mit deutscher Tonspur, einmal mit englischer Tonspur. Meine Wertung ist eine 8,5/10, da ich vieles sehr gut finde, aber auch einige Probleme mit dem Film habe.

    Ihr habt das im Podcast schon ganz gut dargestellt. Für mich überwiegt aber der Mut der Leute, die hinter dem Film stehen. Sowohl die CGI Charaktere, als auch das Schicksal der Hauptcharaktere im Film finde ich wirklich sehr mutig. Allerdings frage ich mich, wie Tarkin für einen Neuling im Star Wars Universum wirken muss, wenn da plötzlich aus ungenannten Gründen ein CGI-Mensch einen relativ großen Part im Film bekommt.

    An den ersten beiden Akten habe ich eigentlich nur auszusetzen, dass das Gedankenlese-Monster und Saw Gerrera relativ überflüssig sind. Das Monster hätte man weglassen können und für Saw hätte ich mir eine auf irgendeine Art wichtigere Rolle gewünscht. Sonst bin ich mit den beiden Teilen relativ zufrieden.
    Die Einführung eigentlich aller Charaktere sind sehr gut gelungen und ich fand toll, dass sie alle die Möglichkeit bekommen haben, auf Jeddah kämpferisch zu zeigen, was sie drauf haben.
    Die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Jyn und Gallen fand ich einen der Höhepunkte. Zuerst das Hologramm und später Gallens Tod sind mir irgendwie nahe gegangen. Ich vermute aber, dass das Ganze durch Catalyst für mich noch etwas aufgewertet wurde.
    Vaders Schloss hat mich ein bisschen zu sehr an Herr der Ringe erinnert, aber das war okay. Das Auge obendrauf hat ja zum Glück gefehlt.

    Dass Jyns Rebellengruppe komplett stirbt, dachte ich mir schon seit spätestens dem ersten Teaser, doch muss ich sagen, dass mir Jyns und Cassians Tode zu unspektakulär waren. Leider habe ich das Gefühl, dass mir da die ursprüngliche Version, die in den Trailern angedeutet wurde, besser gefallen hätte. Nicht nur, dass es unspetakulär ist, der Plot wirkt hier auch etwas löchrig. In der Filmfassung zusammenfasst:

    – Sie hauen die Inspektionstruppe um und verkleiden sich als Imperiale. (Klar, eine Anspielung an Episode IV, aber hier irgendwie etwas unrealistischer, da zum einen nicht alle der Inspektionsgruppe das Schiff wieder verlassen, zwei Sturmtruppler verschwinden spurlos und ein Droide kommt dazu. Zum anderen hat Cassians Imperialer keinen Helm auf und zumindest dem Typ, der ihnen die Tür aufmacht, die in die Anlage führt, hätte das auffallen müssen.)

    – Sie infiltrieren die Basis und geben K-2SO einen anderen Imperialen Droiden zum Hacken. (Hier wird mit dem einen Satz, dass über 90 Sturmtruppler in ihrem Weg sind und sie nach etwa 30% des Weges Sterben würden, überhaupt gerechtfertigt, warum das Stehlen der Pläne nicht komplett still erledigt wird. Dazu kommt, dass ich mich gefragt habe, ob es überhaupt Sinn macht, so viele Sicherheitsvorkehrungen auf einem Planeten zu haben, auf den kein ungebetener Gast kommen kann, da ein Schutzschild den kompletten Planeten umgibt?

    Wäre toll für How it should have ended: Sie laufen einfach an allen vorbei, schlagen den einen Typen KO, holen sich die Pläne, steigen in ihr Schiff, fliegen durch den Schutzschild und verschwinden in den Hyperraum.)

    – Sie verschaffen sich Zutritt zum Archiv und suchen die Pläne. (Das Ganze Pläne finden dauert für meinen Geschmack zu lange. Ausgenommen natürlich K-2SO glorreiches Ende.)

    – Sie kletten hoch, stecken die Pläne ein, erschießen zwei Todestruppen, Cassian wird angeschossen und fällt runter, Jyn klettert durch eine Luke nach oben. (Für was ist diese immer wieder auf und zu gehende Luke?)

    – Jyn steckt die Pläne ein, richtet die Antenne aus und verrät Krennic ihren Plan. (James Bond Bösewichte lassen Grüßen. Dass man die Antenne zum Einstellen sehen muss, fand ich wie Tim, eine relativ logische Erklärung. Allerdings hat mich da etwas anderes verwirrt: Der Film macht uns klar, dass man Daten nur übertragen kann, wenn der Schild offen ist. Der Schild hat nur einen Durchgang. Warum war die Antenne falsch und nicht schon auf das Schildtor eingestellt? Oder kann man, wenn eine Lücke irgendwo im Schild ist trotzdem in alle Richtungen senden? Etwas seltsam.)

    – Cassian erschießt Krennic von hinten und sie senden die Pläne. (Nicht sehr glorreich.)

    – Sie gehen zum Strand und sterben. (Wie sind sie so plötzlich aus der Basis gekommen? Fühlt sich an, als hätte man hier das ursprüngliche Material genommen, dass angedacht war, als sie mit den Plänen die Basis verlassen haben.)

    Den Rest des 3.Akts jedoch finde ich sehr gut gelungen. Es war wirklich nur das was mich sehr gestört hat in diesem Teil des Films. Die Boden- und die Raumschlacht sahen fantastisch aus, brachten viele neue, gelungene Ideen mit sich und wurden mit dem Eintreffen Vaders und seines folgeneden Gemetzels an Bord des Rebellenschiffs zu einem imposanten Höhepunkt gebracht. Warum Leia an einer Raumschlacht teilnimmt, aber währenddessen in einem kleinen Schiff, das in einem größeren Schiff ist, verweilt, war für mich nicht so ganz nachvollziehbar!? Ich weiß, warum sie an Bord des Schiffs sein musste, aber was hat sie da eigentlich gemacht?

    Grüße aus Kaiserslautern in der Pfalz

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  • From Phil on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Also, zuvorderst habe ich das Gefühl, mich mal entschuldigen zu müssen. Jedes mal freue ich mich auf die neuen Folgen, höre sie dann direkt und fühle mich meist sehr gut unterhalten, und schaffe es dann viel zu selten, hier mal einen Kommentar zurückzulassen. Tut mir leid, ich gelobe Besserung.
    Ich habe Rogue One letzten Donnerstag mit meinem Bruder gesehen, der zwar auch Fan ist, aber sich darauf beschränkt, die Filme zu schauen und nicht wie ich jeden Tag auf SW-Union (auch da ohne zu kommentieren…) vorbeischaut, die deutschen SW-Podcasts hört (kennt ihr eigentlich Antenne Alderaan?) und die Comics liest. Mit anderen Worten; Er ist nicht so super tief im Thema.
    Als ich ihn dann in der Pause fragte, was er von Tarkin hielt, hat er mich entweder komplett verarscht, oder er hat das CGI wirklich nicht bemerkt. Ich denke aber Letzteres ist der Fall, was dafür spricht, dass es so ganz schlecht nicht gemacht ist. Ich für meinen Teil hätte es aber cooler gefunden, wenn man es bei der Reflexion in der Scheibe belassen hätte. Gerne auch für mehrere Szenen. Hätte dann noch die Meta-Info gehabt, dass sich Tarkin für einen Emporkömmling wie Krennic gar nicht erst umdreht. Aber Edwards weiß schon, was er tut. Meine Variante wäre vielleicht auch zu behelfsmäßig. Ich glaube übrigens auch, in 2D wird das noch deutlich besser aussehen, aber das werde ich in den kommenden Tagen erst noch herausfinden müssen.
    Insgesamt fand ich den Film aber sehr gelungen. Es ist ja immer ein gutes Zeichen, wenn man – was bei Prequels halt der Fall ist – den Ausgang bereits grob kennt, aber dennoch extrem mitfiebert. Und gerade hier war alles auf Scarif sehr stark gemacht. Die Einblendungen der Orte haben mir übrigens gut gefallen. Gab’s eigentlich bei Vaders trautem Heim gar keine, oder habe ich sie übersehen? War das Mustafar? Das war allerdings eine der wenigen Stellen, die ich überhaupt nicht so gut fand. Irgendwie schien die Burg wenig ausgefeilt. Klar, der hängt da vermutlich 23 Stunden am Tag (oder wie auch immer die Tage dort sind) im Bacta-Tank, aber trotzdem darf da doch ein bisschen mehr als eine lange Planke samt Plattform sein, auf der er seine Gäste empfängt und kurz würgt. Natürlich, typischer Star-Wars-Look, aber dann doch ein bisschen zu sinnlos, für meinen Geschmack.

    Ich hab‘ jetzt definitiv Bock auf weitere Stand-Alones. Das war nun ein bisschen wirr, oder? Am Anfang eine Entschuldigung, am Ende eine Entschuldigung. So wird die Sache rund. Ich freue mich schon auf die nächste Folge!

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  • From Tom Coranto on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Und Sorry für den langen Text 😉

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  • From Tom Coranto on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Hallo Ben & Tim,

    Ich hoffe euch allen geht es gut und ihr seit schon voll im Weihnachtsmodus.

    Ich möchte euch meine Gedanken und Eindrücke zu Rouge One schildern.

    Und da ich, so wie es scheint der erste bin der hier sein Kommentar niederschreibt, hoffe ich das ich eine Erwähnung in eurem Podcast finde.

    Zunächst einmal, weil ich es echt cool finde das ihr den Film einer Bewertung unterzieht, möchte ich auch damit vorweg beginnen.

    Ich gebe Rouge One 7 von 10 Punkten.

    Warum nur 7 von 10 ? Nun, hier kommt meine ganz persönliche Meinung zu dem Film:

    Zunächst einmal möchte ich mit den Dingen beginnen die mich an diesem Film etwas gestört haben.

    Ich habe mich z.B gefragt, warum die Shadow Trooper von Director Orson gar kein Basic ( also deutsch oder englisch ) sprechen, so wie all die anderen Einheiten in der imperialen Armee. Stattdessen geben sie nur irgendwelche komischen Laute von sich, die kein Mensch versteht! Naja das wird uns wahrscheinlich niemand so genau beantworten können, oder? Was ist den eure Meinung dazu?

    Dann fand ich das Saw Gerrera, der eigentlich für Jyn eine, wie ich denke, sehr wichtige Bezugspersonen zu sein schien, viel zu kurz nur in dem Film behandelt worden ist. Mich persönlich hätte es gefreut etwas mehr von Saw zu erfahren oder ihn aber wenigstens bei der Endschlacht mit dabei zu haben, wo er dann Ruhmreich und in Ehre an der Seite der Rebellen gestorben wäre.

    Für mich hätten auch diese ganzen Texte, die immer eingeblendet waren wenn ein neuer Planet angeflogen wurde nicht unbedingt sein müssen. Ja, schon klar, einige sind mit den Planeten im SW Universum nicht so vertraut und auch mir sagten die meisten Planeten nicht wirklich viel, vermutlich weil ich kein Hardcore SW Fan bin.

    Da würde ich gerne mal die Frage an euch stellen, habt ihr alle Planeten gekannt ?

    Aber um zu meinen Kritikpunkt zurück zu kommen, mir hätte es besser gefallen der Name des Planeten wäre in einem Dialog zwischen den Charaktere gefallen.

    Was mir persönlich noch aufgefallen ist war Baze Malbus Waffe, eine Art schnell Feuer Blaster Gewehr, das über eine extrem schnelle Feuerrate verfügt und mir etwas zu übertrieben wirkte. Diese Waffe lässt Stormtrooper umfallen als seien sie Schießbudenfiguren. Und was soll dieser zylindrische Mülleimer den er auf seinem Rücken mit sich rum schleppt? Ok,ok, schon klar da werden wohl die Energiezellen oder die unglaubliche Power für dieses Gewehr her kommen. Aber mir kam der Arme manchmal echt überfordert vor, mit dem Ding da auf seinem Rücken.

    Zu Vader, seine Erscheinung hat dem Film definitiv gut getan, ich weiß leider nicht wie seine Stimme im Original klingt da ich den Film bislang nur zwei mal in deutsch gesehen habe und da gefall mir seine Synchro Stimme nicht so gut, aber ich werde es noch nachholen den Film auch in OV anzuschauen.

    Und nun nur noch zur Schluss Szene.
    Da habe ich mich doch ernsthaft gefragt wie es sein kann das Elite Shadow Trooper einen blinden Mann nicht im Ansatz treffen, obwohl sie ihn unter Dauerfeuer haben und er nicht gerade der schnellste ist. Nun gut, ihr werdet nun mit der Macht argumentieren, aber für mich ist Chirrut kein Jedi, ansonsten hätten sie dies meiner Meinung nach etwas besser erklären können, anstatt ihn nur immerzu sagen zu lassen, dass die Macht mit ihm ist und er eins mit der Macht. Das ging mir eher auf den Wecker,liegt wahrscheinlich aber auch daran das ich wohl kein all zu großer Fan der Macht bin.

    Das Musikstück das immer gespielt wird wenn es um die Rebellen geht ist leider auch nicht so meins, aber da bekanntermaßen die Geschmäcker verschieden sind, gibt es da auch bestimmt Leute die den Track ganz toll finden.

    Alles in allem hat mir der Film dennoch recht gut gefallen.

    Da war die Vader Szene zum Schluss wo er sich durch die Rebellen Soldaten durch kämpft, oder die Demonstration der des Todessterns mit dem wie ich finde, sehr gelungenen Effekten und nicht zu vergessen die Schlacht am Boden, in der Luft und im All zum Schluss. Die war wohl das beste am ganzen Film. Ich war deswegen extra in einem Kino mit einer D-Box, wenn euch das was sagt?

    Insbesondere haben aber mir die kleinen versteckten Details die der Film bietet und mich als Fan der Episoden 4 bis 6 immer wieder schmunzeln ließen sehr gut gefallen
    Da waren z.B. die blaue Milch oder
    Dr. Cornelius Evazan und Ponda in jungen Jahren, die Jyn anpöbeln mit dem klassischen Satz: “ Hey, pass bloß auf ! “. Aber auch der Rebell Soldat auf Yavin 4 der mit irgend einem Sensor den Schiffen die ankommen anvisiert oder das Ende von Rot 5 waren echt toll. Auch war K2 Humor und sein Zitat: “ Ich habe ein ganz mieses Gefühl..“ , auch sehr nett gemacht und haben dem Film den Hauch von Star Wars Charme gegeben.

    Alles in allem denke ich ein recht guter Star Wars Story Film…

    Bin mal gespannt was die Zukunft so bringt.

    Grüße auf dem Outer Rim Imperial Outpost aus Heiningen bei Göppingen.

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    • From Niklas on RT #43 – ROGUE ONE (I)

      Ja, die Stimmen der Death Trooper machen eigentlich keinen Sinn. Selbst wenn die Sprachausgabe verschlüsselt ist und nur von den anderen Troopern entschlüsselt werden kann, warum überhaupt den Ton nach außen ausgeben.
      Ich erkläre es mir so: die Trooper zielen komplett darauf ab ihren Feind einzuschüchtern und möglichst bedrohlich auszusehen, also wird ihre Kommunikation nach außen als undefinierbare Stimme ausgegeben. Ich fand das schon etwas „gruselig“ als Jyn im Bunker saß und oben die Geräusch der Trooper zu hören waren.
      Oder man wollte sich einfach die Synchronisation sparen :D.

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  • From Tom Coranto on RT #43 – ROGUE ONE (I)

    Hallo Ben & Tim,

    Ich hoffe euch allen geht es gut und ihr seit schon voll im Weihnachtsmodus.

    Ich möchte euch meine Gedanken und Eindrücke zu Rouge One schildern.

    Und da ich, so wie es scheint der erste bin der hier sein Kommentar niederschreibt, hoffe ich das ich eine Erwähnung in eurem Podcast finde.

    Zunächst einmal, weil ich es echt cool finde das ihr den Film einer Bewertung unterzieht, möchte ich auch damit vorweg beginnen.

    Ich gebe Rouge One 7 von 10 Punkten.

    Warum nur 7 von 10 ? Nun, hier kommt meine ganz persönliche Meinung zu dem Film:

    Zunächst einmal möchte ich mit den Dingen beginnen die mich an diesem Film etwas gestört haben.

    Ich habe mich z.B gefragt, warum die Shadow Trooper von Director Orson gar kein Basic ( also deutsch oder englisch ) sprechen, so wie die anderen Einheiten in der imperialen Armee, sondern stattdessen nur irgendwelche komischen Laute von sich geben? Naja das wird uns wahrscheinlich niemand so genau beantworten können, oder? Was sagt ihr dazu?

    Dann fand ich das Saw Gerrera, der eigentlich für Jyn eine wichtige Bezugspersonen zu sein schien, viel zu kurz in dem Film behandelt worden ist. Mich persönlich hätte es gefreut etwas mehr von Saw zu erfahren oder aber ihn bei der Endschlacht mit dabei zu haben, wo er dann Ruhmreich und in Ehre gestorben wäre. ( fettes grinsen )

    Für mich hätten auch diese ganzen Texte, die immer zu sehen waren wenn ein neuer Planet angeflogen wurde nicht unbedingt sein müssen. Ja, schon klar, einige sind mit den Planeten im SW Universum nicht so vertraut und auch mir sagten die meisten Planeten nicht wirklich viel, vermutlich weil ich kein Hardcore SW Fan bin. Da würde ich gerne mal die Frage an euch stellen, habt ihr alle Planeten gekannt ?

    Aber um zu meinen Kritikpunkt zurück zu kommen, mir hätte es besser gefallen der Name des Planeten wäre in einem Dialog gefallen.

    Was mir persönlich noch aufgefallen ist war Baze Malbus Waffe, eine Art schnell Feuer Blaster Gewehr, das über eine extrem schnelle Feuerrate verfügt und mir etwas zu übertrieben wirkte. Diese Waffe lässt Stormtrooper umfallen als seien sie Schießbudenfiguren. Und was soll dieser zylindrische Mülleimer den er auf seinem Rücken mit sich rum schleppt? Ok,ok, schon klar da werden wohl die Energiezellen oder die unglaubliche Power für dieses Gewehr her kommen. Aber mir kam der Arme manchmal echt überfordert vor, mit dem Ding da auf seinem Rücken.

    Zu Vader, seine Erscheinung hat dem Film definitiv gut getan, ich weiß leider nicht wie seine Stimme im Original klingt da ich den Film bislang nur zwei mal in deutsch gesehen habe und da gefall mir seine Synchro Stimme nicht so gut, aber ich werde es noch nachholen den Film auch in OV anzuschauen.

    Und nun nur noch zur Schluss Szene.
    Da habe ich mich doch ernsthaft gefragt wie es sein kann das Elite Shadow Trooper einen blinden Mann nicht im Ansatz treffen, obwohl sie ihn unter dauerfeuer haben und er nicht gerade der schnellste ist. Nun gut, ihr werdet nun mit der Macht argumentieren, aber für mich ist Chirrut Imwe kein Jedi, ansonsten hätten sie dies meiner Meinung nach etwas besser erklären können, anstatt ihn nur immerzu sagen zu lassen, dass die Macht mit ihm ist und er mit der Macht ist. Das ging mir eher auf den Wecker,liegt wahrscheinlich daran das ich wohl kein all zu großer Fan der Macht bin.

    Das Musikstück das immer gespielt wird wenn es um die Rebellen geht ist leider auch nicht so meins, aber da bekanntermaßen die Geschmäcker verschieden sind, gibt es da auch bestimmt Leute die den Track ganz toll finden.

    Alles in allem hat mir der Film dennoch recht gut gefallen.

    Da waren Vader Szene zum Schluss wo er sich durch die Rebellen Soldaten durch kämpft, oder die Demonstration der Stärke des Todessterns.

    Insbesondere haben aber mir die kleinen versteckten Details die der Film bietet und mich als Fan der Episoden 4 bis 6 immer wieder schmunzeln ließen sehr gut gefallen
    Da waren z.B. die blaue Milch oder
    Dr. Cornelius Evazan und Ponda in jungen Jahren, die Jyn anpöbeln mit dem klassischen Satz: Hey, pass bloß auf! Aber auch der Rebell Soldat auf Yavin 4 der mit irgend einem Sensor den Schiffen die ankommen und anfliegen anvisiert. Auch war K2 Humor und sein Zitat: Ich habe ein ganz mieses Gefühl… Ihr wisst schon was ich meine oder ? auch sehr nett gemacht und haben dem Film den Hauch von Star Wars Charme gegeben.

    Alles in allem denke ich ein recht guter Star Wars Story Film…

    Bin mal gespannt was die Zukunft so bringt.

    Grüße auf dem Outer Rim Imperial Outpost aus Heiningen bei Göppingen.

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  • From Hemator on RT Buchclub #07 – Aftermath: Life Debt

    Gehe ich recht in der Annahme, dass das mit dem Ahsoka/Catalyst-Buchclub vor dem Kinostart von „Rogue One“ nichts mehr wird? Wäre natürlich schön gewesen, zur Einstimmung noch einmal einen zu haben, aber andererseits kann ich das nur allzu gut verstehen. Wie dem auch sei, hier auf jeden Fall schon mal mein ausführliches Review zu „Catalyst“. „Ahsoka habe ich nicht gelesen, der Charakter interessiert mich nicht wirklich, und nach den ganzen bestenfalls lauwarmen Rezensionen habe ich dann beschlossen, diesen Roman zu überspringen. „Catalyst“ dagegen lohnt sich zumindest meiner bescheidenen Meinung nach definitiv:

    Im Star-Wars-Fandom gilt James Luceno als Lückenfüller und Verknüpfer – und das sollte hier als Lob verstanden werden. Mit „Schleier der Täuschung“ und „Darth Plagueis“ gelang es ihm erfolgreich, die unzureichend erläuterten politischen Elemente von Episode I logisch und nachvollziehbar zu unterfüttern, und mit „Labyrinth des Bösen“ griff er die losen Fäden der Klonkriege auf und überführte sie in Episode III. Sein neuester Roman mit dem Titel „Catalyst“ tut etwas Ähnliches für das anstehende erste Star-Wars-Spin-off „Rogue One“; Luceno erläutert Hintergründe und stellt einige Figuren sehr ausführlich vor.

    Ähnlich wie „Darth Plagueis“ ist auch „Catalyst“ ein verknüpfender Roman. Die Handlung startet im ersten Jahr der Klonkriegen und deckt die folgenden fünf Jahre ab, im Fokus stehen Galen Erso und Orson Krennic, im Film verkörpert von Mads Mikkelsen und Ben Mendelsohn. Bereits zu Anfang enthüllt der Roman einige interessante Details: Der Bau des Todessterns beginnt bereits, initiiert von der Republik, während der Klonkriege. Auch hier hat natürlich Palpatine seine Finger im Spiel, er täuscht gewissermaßen ein Superwaffenwettrüsten zwischen Republik und Separatisten vor; das erklärt unter anderem auch, weshalb der Todesstern am Ende von „Die Rache der Sith“ schon so weit fortgeschritten ist. Krennic fungiert dabei als verantwortlicher Kommandant des Projekts, während Galen Erso als Forscher im Bereich der Energiegewinnung tätig ist und sich auf Kyber-Kristalle spezialisiert hat. Ersos Forschung könnte für den Erfolg des Todessternlasers unabdinglich sein, dummerweise ist er aber absoluter Pazifist und lässt sich nicht für militärische Forschung einspannen.

    Die Beziehung zwischen Erso und Krennic ist das Herz des Romans. Vor allem Letzterer wird als äußerst interessante Figur gezeichnet, der zwar einerseits ein absoluter Opportunist ist, aber andererseits sehr geschickt und subtil vorgeht, anders viele andere imperiale Schurken. Die Art und Weise, wie er Erso bearbeitet, die anfängliche Freundschaft zu ihm ausnutzt und ihn und seine Forschung nach und nach ausbeutet, ist höchst faszinierend.

    Mit Ersos Frau Lyra baut Luceno allerdings auch einen Gegenpart zu Krennic auf. Lyra ist in mehr als einer Hinsicht eine höchst interessante Figur. „Catalyst“ ist bezüglich vieler typischer Star-Wars-Elemente ein sehr indirekter Roman. Weder Jedi und Lichtschwerter, noch Vader und Palpatine kommen tatsächlich direkt im Roman vor, gleichzeitig ist ihre Präsenz bzw. ihr Vermächtnis stets spürbar. Lyra vertritt dabei die Jedi. Sie ist minimal machtsensitiv und versucht, nach den Prinzipien des Ordens zu leben, weshalb Order 66 sie ziemlich hart trifft. Sie ist auch diejenige, die Krennics Manipulationen durchschaut und als Galen Ersos Anker fungiert.

    Die Kyber-Kristalle, die Energiequelle der Lichtschwerter, sind ein weiterer Jedi-Aspekt, der in der Handlung eine wichtige Rolle spielt. In gewisser Weise pervertieren Krennic und Erso (Letzterer allerdings unwissend) das Erbe der Jedi, um eine planetenvernichtende Waffe zu erschaffen. Mich erinnert das entfernt an eine Äußerung von Palpatine aus „Dunkler Lord: Der Aufstieg des Darth Vader“ (ebenfalls von James Luceno); der Imperator erklärt dort, dass die Sith Lichtschwerter primär noch verwenden, um die Jedi zu verspotten und ihr Vermächtnis zu besudeln. Zwar ist dieser Roman inzwischen nicht mehr Kanon, aber die Verwendung der Kyber-Kristalle für den Todessternlaser passt perfekt zu dieser Geisteshaltung; vermutlich amüsiert sich Palpatine köstlich über diese Angelegenheit.

    Abermals zeigt Luceno mit „Catalyst“, wie gut er darin ist, alles miteinander zu verknüpfen. Die Prequels, die OT, „Rogue One“, „The Clone Wars“ und Lucenos eigener Kanon-Roman „Tarkin“ werden durch „Catalyst“ ziemlich effektiv miteinander verbunden. Der spätere erste Großmoff des Galaktischen Imperiums spielt ebenfalls eine kleine, wenn auch wichtige Rolle und fügt der Handlung einen weiteren interessanten Aspekt hinzu. Tarkin ist der erste Name, der gemeinhin mit dem Todesstern assoziiert wird. Tatsächlich sind Krennic und Tarkin hier Rivalen, die konstant und über die gesamte Laufzeit des Romans gegeneinander intrigieren, um den anderen schlecht aussehen zu lassen, dabei aber versuchen, den Bau des Todessterns nicht zu kompromittieren. In diesem Zusammenhang drängt sich natürlich die Frage auf, ob Tarkin in „Rogue One“ zu sehen sein wird. Das Gerücht, Peter Cushing könne per CGI wiedererweckt werden, hält sich hartnäckig und es gibt durchaus einige Indizien, da dafür sprechen, nicht zuletzt die prominente Rolle, die Tarkin in diesem Roman spielt.

    Wie dem auch sei, noch zwei weitere Figuren aus „Rogue One“ werden in „Catalyst“ vorgestellt, wenn auch bei weitem nicht so ausführlich wie Krennic und Erso. Jyn Erso, die eigentliche Protagonistin des Films, taucht als Baby und sehr aufgewecktes und liebenswertes Kleinkind auf. Ebenso bekommt Saw Gerrera, der von Forrest Whitaker gespielte Clone-Wars-Immigrant einen ersten, wenn auch nicht allzu aufschlussreichen Aufritt, der aber immerhin verdeutlicht, dass Jyn und Saw bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben.

    Insgesamt ist „Catalyst“ ein Roman, der eher interessant als spannend ist, er lebt von der Charakterinteraktion, den Details und den Zusammenführungen; Action und Raumschlachten sind dagegen Mangelware und spielen kaum eine Rolle. Ich persönlich fand vor allem das erste Drittel, das den Leser noch einmal in die Klonkriege zurückbringt, extrem gelungen, in der Mitte entsteht allerdings die eine oder andere Länge. Mein größter Kritikpunkt ist wohl, dass „Catalyst“ vor allem aus Aufbau besteht, während sich eine tatsächliche Auflösung kaum findet; das Ende des Romans ist ziemlich abrupt. Angesichts seines Prequel-Status war das zwar zu erwarten, aber ähnlich gelagerte Romane, etwa „Labyrinth des Bösen“, fühlte sich runder, abgeschlossener und insgesamt selbstständiger an.

    Bislang ist es noch relativ schwer zu sagen, wie essentiell die Lektüre von Lucenos Roman für den Genuss des Filmes ist. Ich würde vermuten, dass es ohne Kenntnisse zwar nicht zu Verständnisproblemen kommen wird, dass „Catalyst“ „Rogue One“ allerdings eine zusätzliche Ebene und größere Figurentiefe verleiht.

    Fazit: „Catalyst“ eignet sich wunderbar zur Vorbereitung auf „Rogue One“, sofern man nicht unbedingt Action, Jedi oder allzu viele Rebellen dafür benötigt – Luceno verknüpft gekonnt diverse lose Fäden, füllt Lücken und macht aus Galen Erso und Orson Krennic interessante Figuren, von denen man mehr sehen möchte. Wegen des abrupten Endes und der einen oder anderen Länge im Mittelteil bleibt „Catalyst“ zwar hinter Lucenos besten Werken zurück, gehört aber ansonsten zu den gelungensten Kanonromanen.

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  • From Thrawn2013 on RT Buchclub #07 – Aftermath: Life Debt

    Haben die sympatischen Podcaster und Online-Buchexperten hier ein paar Empfehlungen, die nichts mit Star Wars zu tun haben? Weihnachtszeit ist Bildungszeit 😀

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  • From Thrawn2013 on RT #42 – ROGUE ONE Trailer #2 Aftermath

    Ist der Cast für Schnuffels Weihnachtsgeschichte II schon versammelt oder sind die Gehaltsforderungen nicht realisierbar?

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