Weltenfunk

Alle
Kommentare

Hier findest Du eine Übersicht aller verfassten Kommentare zu Episoden unserer Podcasts

  • From Wintergoldhähnchen on RT #164 - Komplyten

    Dankeschööön für dieses große Weltenfunkenfeuerwerk am Ende! <3 So schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt, noch so eine umfassende Abschlussfolge in großer Runde aufzunehmen und auch diese musikalisch auszuschmücken! Ihr habt euch mal wieder selbst übertroffen!!! Schade, dass es nun schon wieder vorbei ist 😀 Aber ich werde noch lange Freude mit euren Folgen haben! Ihr habt mich u.a. auf einer laangen Zugfahrt gerettet! Es hat mich auch ganz doll gefreut, in der vorletzten Folge endlich wieder Sissi und ihre Eindrücke und Gedanken zu hören! Wollte eigentlich schon nach der Finalytenfolge euch auch nochmal daran erinnern und damit trösten, was du, Ben, nun in der letzten Folge zum Glück auch nochmal betont hast: ihr habt bereits früher kommen sehen, dass durch Disney und insbesondere den Einstieg in die Realserien viele unterschiedliche Geschmäcker bespielt werden (müssen) und das kann mal positiv oder mal negativ überraschen. Aber im Kern hattet ihr euch auf mehr und neuen SW-Content gefreut ☝️🫶 Ich hoffe, ihr behaltet euch die SW-Liebe bei und bewahrt euch trotz Content, der technisch und/oder inhaltlich schlecht gemacht ist / bzw. eurem Geschmack nicht entspricht, euren eigenen SW-Kanon bei und könnt trotzdem miteinander zusammen sitzen !auch mit Christoph! (…zumindest digital :D) 🙂 aber nach euren immer sehr ausdifferenzierten und ausgewogenen Diskussionen und versöhnenden Ausklängen bin ich da sehr zuversichtlich. Und ich bekomme von euren detailreichen kritischen Analysen nicht genug! 🙂 Ich wünsche euch eine schöne Sommerzeit <3 Viele liebe Grüße an alle und auf Wiederhören! Euer Wintergoldhähnchen

    Go to comment
  • From Jonas on RT #164 - Komplyten

    Zum Thema welche Fälle es anderweitig schon gab, in denen zwei Individuen eine starke Verbindung in der Macht zueinander haben, möchte ich noch die Zwillingsjedi Terec und Ceret in die Runde werfen. Die beiden kennt man aus den High Republic Comics von Cavan Scott. Deren Verbindung wird, finde ich, deutlich stärker und häufiger gezeigt, als bei Osha und Mae, obwohl sie ja tatsächlich einfach nur Zwillinge sind.

    Go to comment
  • From Matthias on RT #164 - Komplyten

    Hallo ihr Analy(s)ten,
    eure Frage: Wer hört sich denn 6 oder 7 Stunden Podcasts? HIER ICH! Und zwar extrem gerne!
    Und eure Ausgewogenheit ist genau der Grund dafür. Ich kann mich an keine Folge erinnern, in der ihr euch wirklich sinnlos zerfleischt hättet.
    Mein Fazit nach der Serie:
    Ich mag sie, mir gefallen die Übergänge in den Folgen von hell zu dunkel und wieder zurück (Ich hab grob identifiziert, dass 4 Folgen von ihrer Aussage eher Hell und 4 eher Dunkel angelegt sind und zwar mit dem Muster Hell Dunkel Hell Hell Dunkel Hell Dunkel Dunkel). Dazu seh ich tolle Kämpfe und eine Lore die mir persönlich gefällt. Ich seh aber auch die Schwächen, die wie ihr teilweise angemerkt habt allein mit ein paar wenigen Sekunden/Minuten mehr Material umschiffen könnte.

    Ich versteh aber auch die Kritik dahingehend nicht wenn ich höre, Acolyte bricht den Kanon. Von den selben Leuten wird aber das Mandoverse hochgelobt. Ich will das Mandoverse jetzt nicht schlecht machen, ich liebe es. Wenn es dort aber etwas zu kritisieren gibt dann doch den Kanon: Da passieren Dinge mit wichtigen Personen (Thrawn, Ahsoka) und in Episode 7 scheint man die Personen komplett aus dem Universum gestrichen zu haben. Selbst die Jedi scheinen bei der Mehrheit der Bewohner der Galaxie aus dem Gedächtnis raus zu sein, somit hat auch Lukes Versuch den Orden wieder aufzubauen so überhaupt gar nichts an Hoffnung gebracht (OK, den Teil glaub ich aus dem Gesehenen noch am Meisten weil er am wenigsten Zeit hatte was zu bewegen).

    Gleichzeitig kann ich mich wohl einem der Kommentare hier anschließen, wenn man bedenkt wie die Prequels im Allgemeinen und vor allem Hayden im Speziellen für sein Schauspiel (hat nur einen Gesichtsausdruck und was auch sonst noch alles dabei war) kritisiert wurde und heute sind die Prequels nicht nur akzeptiert sondern gelten schon fast als unantastbar.

    Eure Frage High Republic oder Pre-Prequels fand ich spannend, für mich ist es wohl eher Pre-Prequels und damit bin ich ganz fein.

    Vernestra? Da freu ich mich am meisten drauf was da noch so passieren wird. Da die High Republic aber bisher eine Ära der Printmedien ist würde ich mir persönlich wünschen, dass ihre Geschichte final auch dort erzählt wird.

    Go to comment
  • From B. Schulze on RT #164 - Komplyten

    Chateau, liebe Frankolyten. Da habt ihr die Blaupause für die umfassende Nachbesprechung einer Serie geliefert, ich ziehe meinen virtuellen Hut. Mega Folge, schön auch die Meinung von Christoph live zu hören. Ich fand den Abschlusssong sensationell.

    Ich meine übrigens weiterhin irgendwo gehört oder gelesen zu haben, dass das Buchprojekt der HR und die Serie unabhängig voneinander konzipiert waren, entsprechend wenig konnten gegenseitige Referenzen eingebaut werden. Daher kann sich die Serie gar nicht nach High Republic anfühlen.

    Bitte macht so weiter!!

    Go to comment
  • From Uracil on RT #164 - Komplyten

    Toller Intro Song. Vielen Dank für die vielen Podcast-Gespräche über The Acolyte.

    Go to comment
  • From Amatra on RT #164 - Komplyten

    Liebe Fazitolyten,

    was für eine großartige abschließende Folge! Ich finde es so schön, wie umfangreich Ihr Euch diesmal mit dem Gesamtkonzept von The Acolyte beschäftigt habt und auch Eure Hörer miteinbezogen habt. Ich hätte noch gut und gerne zwei weitere Stunden zuhören können.

    Dass Ihr unterschiedliche Meinungen habt, ohne Euch ernsthaft zu zerfleischen und auch dem Feedback und den verschiedenen Eindrücken Eurer Hörer Respekt zollt, ist eine grundlegende Einstellung, die in der (digitalen) Welt leider weitestgehend verloren gegangen ist: Wertschätzung.

    Deshalb höre ich Euren Podcast so gern.
    Wenn es Euch damals zu Zeiten von Episode 1 schon gegeben hätte, hätte ich vielleicht nicht nach dem Kinobesuch das Thema Star Wars über so viele Jahre über Bord geworfen, hätte meine damalige Fanclub-Mitgliedschaft nicht aus Frust gekündigt und nicht aufgehört meine Geschichten zu schreiben, bis Rogue One den Bann dank Scarif gebrochen hat.
    Stattdessen hätte ich mir den Rest der Prequels vermutlich doch im Kino angeschaut? Entweder vor oder definitiv nach Eurer Besprechung.

    Mit dem Kinostart der Prequels hat die Spaltung der Fangemeinde doch überhaupt erst begonnen, die zuvor noch die Eroberung des Buchmarkts (dank des Erfolgs der Zahn-Trilogie) einheitlich gefeiert hat.
    (Über die Ewok-Filme und die uralten Zeichentrickserien gab es erstaunlicherweise nie eine ernsthafte Diskussion. Zumindest keine, die die Gemüter so erhitzt hätte.)

    Ich mag weder die Pre- noch die Sequäls, aber immerhin habe ich meinen Frieden damit gemacht. Es ist wie es ist und mich fragt ja keiner. Vielleicht auch besser so.

    Nichts hat die Fans seither wieder vereint, im Gegenteil: jede Entscheidung von Disney fördert den Zwiespalt und es wird meiner Meinung nach nichts geben, was diejenigen wieder zusammenbringt, die mit Vorliebe das Haar in der Suppe ausfindig machen, nur um darüber so lange schimpfen zu können, bis sie vielen anderen den Appetit verdorben haben.

    Aber Ihr seid anders. Ihr redet zwar auch ausgiebig über jedes Haar in der Suppe – mehr als alle anderen! Doch Ihr schafft es, nicht nur die unterschiedlichen Aspekte auf den Tisch zu bringen, sondern trotz teils konträrer Ansichten, jedem seine eigene Meinung zu lassen (meistens zumindest) und noch viel mehr: Ihr habt nicht den Zwang, die anderen auf Biegen und Brechen überzeugen zu müssen, sondern versucht sie zu verstehen. Und Ihr könnt auch kontroverse Standpunkte akzeptieren, ja sogar nebeneinander existieren lassen, wenn Ihr keinen gemeinsamen Nenner findet. Wobei: den gibt es immer: die Liebe zur GFFA!

    Schon deshalb ist Radio Tatooine eine Bereicherung und absolut empfehlenswert. Dabei habe ich das ganze Star Wars Wissen drumherum noch gar nicht erwähnt … mir gefällt auch, wie Ihr dabei über den Tellerrand schaut.

    Wie schön, dass es Euch gibt.
    Bleibt bitte genau so wie Ihr seid und macht genauso weiter!

    Herzensgrüße
    Amatra

    PS: Tut mir leid für die langen Satz-Tapeten, mit denen ich Euch zutexte, ich bin fürchterlich schlecht im mich kurzfassen. Dazu schreibe ich viel zu gerne … habe zwar überlegt, Euch mein Fazit noch einzusprechen, aber ich mag meine Stimme nicht so sehr, außerdem rede ich sowieso schon den ganzen Tag im Job – da ist es auch mal schön, zuzuhören. Ihr braucht Euch wirklich nicht entschuldigen, wenn Ihr mein Geschreibsel kürzt! Das ist Euer gutes Recht und ihr filtert die Quintessenz dessen heraus, wie es Euch gefällt.

    Go to comment
  • From Uracil on RT #163 - Finalyten

    Wieder ein interessanter Podcast. Ich bin ja ein Fan davon, wenn es mal etwas kontroverser wird.

    FAZIT zur gesamten Serie:
    The Acolyte ist leider eine zutiefst mittelmäßige Serie.
    Positiv würde die Aktion, die Kulissen, das Design nennen. Das schaut alles sehr gut aus.
    Auch Sol und Quimir sind großartig gespielt. Die zwei Schauspieler geben echt alles.

    Das Problem der Serie besteht darin, dass sie sich nicht auf ein Grundthema festlegt. Und dieses dann zufriedenstellend behandelt.
    Ist es eine Mystery-Serie, in der ein Jedi-Mörder gesucht wird? Nein das Ganze wird nach zwei Folgen gelöst.
    Handelt es sich um ein Charakterdrama, in dem die Beziehung zwischen Sol Osha und Mae im Mittelpunkt steht? Auch hier scheitert die Serie. Die Beziehung zwischen Sol und Osha ist völlig untererzählt. Sol verliebt sich nach 10 Minuten in Osha, ohne dass wir das in irgendeiner Weise nachvollziehen können. Zumindest hat er eine klare Motivation. Osha und Mae hingegen wechseln ihre Motivation so oft, dass ihre Charaktere für mich völlig unverständlich sind. Dass sie ein und dieselbe Person sein sollen, kommt in ihrem Schauspiel überhaupt nicht rüber.
    Oder soll es hier um die Politik des Star Wars Universums gehen? Wie die Jedi-Ritter die „Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit“ unter demokratischer Kontrolle und Bürokratie funktionieren sollen. Ich bin eher skeptisch, wenn man Dinge aus einer eher märchenhaften Welt realistisch darstellen will. Aber Andor hat dieses Konzept ja sehr gut umgesetzt. Leider reiht sich The Acolyte in den Rest von Disney Star Wars ein, wo dieser Realismus überhaupt nicht funktioniert. Die Interaktion zwischen Jedi und demokratischen Institutionen ist völlig untererklärt. Jeder Jedi reagiert auf Schwierigkeiten, indem er versucht, diese vor der nächsthöheren Autorität zu verbergen. Wieso diese Vertuschungen unbedingt nötig sind wird mir nicht klar.
    Insgesamt hat die Serie viele interessante Themen, die leider schlecht umgesetzt wurden.

    Go to comment
  • From Reiwer on RT #163 - Finalyten

    Ach so ganz wichtig: der Hamster war komisch, vor allem wenn er plötzlich die Kabel für Ihn doch Guten durchbeist. Und die Kämpfe waren echt das beste was ich je in Starwars gesehen habe (leichts irdisches Gschmäckle: sehr easternmäßig).

    Go to comment
  • From Reiwer on RT #163 - Finalyten

    Liabe Leit,

    ich versuche es kurz:

    Figuren allgemein: natürlich zu wenig Fleisch hinter den Kulissen

    Quimir: Der Beste im Cast

    Sol: Leider entgegen der allgemeinen Meinung für mich ein Seifen Oper Schauspiel

    Osha/Mae: Ich hab in Episode 2 glaub ich „Uschi“ verstanden als Mae Osha das erste Mal sieht. Die Doppelrolle hat sie gut gespielt. Aber tatsächlich gäbe es da mehr Tiefe die andere Schauspielerinnen besser geliefert hätten. Tatsächlich fand ich Sie sehr sympatisch.

    Vergenz: Das interessanteste Element der Serie – der unsichtbare McGuffin – der leider nie gefunden und nie richtig gesucht wird (außer mit den Metalldetektoren Midichlorianer aufspüren… oder wie ist das gemeint? ). Ach ja mein Tip: Die Vergenz ist entweder sowas wie ein Jungbrunnen/Mana-Baum oder eben eine Machtkonzentration mit Auswähltenpower, die wandern kann, z.B. in einzelne Personen – oder seit neuestem gespalten in zwei – dank Darth Plagueis der die Hexen manipuliert hat.

    Plagueis: Ich bin Fan der großen Lore, daher gefeiert.

    Der Story-Teller: Die Tellerin hat das Pacing eine 00er-Jahre Serie angewandt, aber auf 35 Minuten in Acht folgen. Hört sich absurd an -aber das Gefühl lässt es bei mir zurück. Die wenigen Serien die ich geschaut habe waren früher recht zäh. Eine Mystery-Box wird nach 10 Folgen á 40 Minuten immernoch nicht aufgelöst, und dann nach Folge 20 … endlich (Beispiel Vampire Diaries – ich kannte es nicht anders und fand es geil). Tatsächlich hat mich die Acolyte-Mörder-Auflösung nach den ersten 2 Folgen am Ball gehalten, da ich dachte das wäre vielleicht ein Hauptthema. Auch mit dem Flashback hat man mich überrascht, dass es eine Folge am Stück war. Trotzdem hat sich alles etwas zäh angefühlt, weil am Ende das Hauptding der Vergenz nicht aufgelöst wurde. Hinzu kommt, dass ich bei manchen Aktionen wirklich drüber nachdenken musste warum die Personen eigentlich so handeln. Dank Radio Tatooine hat sich das ganze Handlungsspektrum erweitert, aber eben dann auch nicht aufgelöst – wie auch. Aber ich kann solche Unklarheiten Dank der wenigen Serienerfahrung aus den 00er ausblenden.

    Ihr und viele haben sich gefragt, warum und aus welcher Sicht wurde so die Story getellert? Was mich zu Vernestra und Yoda bringt…

    Vernestra/Yoda: Sehr schön aufgelöst. Endlich Politik. Leider keine Neugier auf die High Republic geweckt. Und Ganz wichtig: Während des Podcast-Endes ist mir gekommen, dass die ganze Staffel so erzählt wurde, wie wenn Vernestra Yoda nun die Geschichte genau so wie Staffel 1 erzählt wird, erzählt. Deswegen gibt es diese Postcredit Scene.

    Lichtschwert-Blut: Schönes Bild – Muss aber diskutiert werden. Habe vielleicht auch zu wenig Kanon erfahrung wie sowas normal abläuft, und warum das bei Anakin nicht so läuft.

    geil aber sinnlos: Lichtschwert-Blut; Verfolgungsjagt durch Sandkörner; Wie alle auf verschiedenste Weise auf den Berg von Brendoch kommen; die Eine geteilte Person (leider muss ich Jörg zustimmen – ES bleibt belanglos); Die Motten die erst dann zuschlagen wenn das Licht bei Quimir ist; weniger geil ist der Studio-Urwald;ich war immer gespannt auf die nächste Folge … ob das nur dank RT so war werden wir nie erfahren.

    Jetzt is aber gut: Unterm Strich fand ich das Ding unterhaltsam, auch wegen dem Drumrum. Die Geschichte ist ganz nett, aber wie Ben schon sagte nichts Neues. Freue mich auf die 2 Staffel oder einer neuen Serie „THE VERGENCE“. Ich freue mich auf den Moment wenn sich die Vergenz aus den Zwillingen löst und in Shmi-Skywalkers Bauch fährt: Sidious monströs lachend seinen Meister Darth Plagueis, während er die Vergenz aus den bewegungslosen Zwillingen reißt die leblos zu Boden gehen. Lachend fliegen Blitze um die Geisterflotte…äääh Vergenz, endlich vereint als eine Sonne an Macht, die in Shmi Skywalker Ihren neuen Wirt findet.

    Habe glaub noch nie so einen hitzigen RT-Folge gehört – erfrischend aber manchmal hat mit Philip II leid getan. Aber sehr gut und klar Analysiert von Jörg – wie so oft, trotzdem Löner immer recht hat. Ich hätte gerne nochmal so eine emotionale Folge zu den Sequels. Ach so Ben du hattest in irgendeinem Podcast der ersten Folgen eine überarbeiteten Episode IX Cut auf YouTube angesprochen – vielleicht kannst du kurz mitteilen wo wir den finden.

    Go to comment
  • From Alcyon on RT #163 - Finalyten

    Hallo Zusammen, ich möchte mich bei euch für diesen tollen Podcast bedanken. Wie ich schon zuvor erwähnt habe bin ich erst mit Folge 3 auf euren Podcast gestoßen und eingestiegen und hab seit dem jede Woche mir eure Review und Theorien mit Freude angehört.

    Dadurch hat die Serie mir nochmal mehr Freude gemacht, weil ich von dem ganze Hass und der negativen Kritik genervt war.

    Mein Fazit zur gesamten Serie:

    Ich fand die Serie im Großen und Ganzen gut. Gefallen hat mir das die Serie sich nicht damit aufgehalten hat den Eindruck zu erwäcken Osha wäre die Mörderin sondern das schnell klar war das es Mae war und es auch den Jedi klar war und sich Osha nicht erst ewig beweisen musste. Dadurch konnte der Focus auf das eigentliche Mysterium gerückt werden. Warum Mae alle töten möchte und was auf Brendok passiert ist.

    Die ersten Folgen waren okay und hatten ihre Momente, doch so richtig an fahrt hatte die Serie erst mit folge 5 „Nacht“, aufgenommen. Diese Folge fand ich Mega cool. Der Kampf war erfrischend und neu. Cortosis das erstmal im Live action zu sehen war klasse.

    Die Rückblickfolgen liesen für mich dafür zu wünschen übrig. Und Sol‘s Besessenheit von Osha hatten schon nen komischen Beigeschmack.

    Das Finale fand ich gut und ich war zufrieden damit. Ich kann Philipp verstehen wenn er sagt, dass die Serie so enden könnte. Für mich lag der rote Faden darin, herauszufinden wer die mörderin war, wieso sie die morde begannen hat und die Wahrheit über die Vorkommnisse um Brendok zu erfahren. Die Erschaffung mit Osha und Mae ist ein weiteres Rätsel das dann in einer weiteren Staffel oder Buch vertieft werden kann. Aber eben nicht muss.

    Was das töten eines Jedis ohne Waffen angeht und den Punkt „den Traum sterben zu lassen“ dachte ich mir, die Jedi denken die Macht sei ihr Verbündeter und alles was geschieht ist der Wille der Macht. Wenn ein Jedi jedoch wie in diesem Fall mit Hilfe der Macht getötet wird, dann zeigt der Acolyt dem Jedi das die Macht eben nicht sein Verbündeter ist sondern ein Werkzeug. Ein Werkzeug das der potentielle Sith nutzt um ihn zu töten und sich somit der „Verbündeter“ des Jedi, also die Macht, gegen ihn gewandt hat.

    Insgesamt fand ich die Serie wie gesagt gut. Sie hatte auf jedenfall Luft nach oben aber auch gute Momente.

    Mein Favorit ist Qimir und ich hoffe wir werden noch mehr über ihn erfahren.

    Go to comment
  • From the_marco on RT #163 - Finalyten

    Liebe Weltenfunkler und speziell liebe Funkel-Sissi!

    Welch ein Finale, oder?

    Sicher nicht so über alle Maße spektakulär und unmissverständlich auf den Punkt wie ein Konzert von TayTay, aber dennoch versetzt mit einigen Knalleffekten, Überraschungen und Spielraum für Spekulationen.

    Als Qimir, falls das überhaupt sein Name ist ( Leslye Headland spricht in ihren zu vielen Interviews ja ausschließlich von „The Stranger“), Osha dabei betrachtet, wie sie den Helm trägt, sehe ich eine Art väterlichen, mindestens Erziehungsbezugspersonen Stolz und mildes Lächeln in seinem Mimenspiel, ehe er in den Hexenbann gezogen wird, da Osha einfach mit dieser schieren und ungezügelten Macht in Reinform nicht umzugehen vermag.
    Hat sie während dieser Machtüberdosis in der Vision sich oder Mae als Vollstreckerin Sols gesehen?
    Am Ende ist es egal- denn mit Blick auf die Task, soll ein Jedi ohne (physische) Waffe getötet werden.
    Und in diesem Konstrukt scheint es auch keine Rolle zu spielen ob dies Osha oder Mae ist.
    Denn irgendwo sind sie ja doch eine Person.
    Und ich nehme dies jetzt schon vor weg- hallen hier immer noch die monologen Worte des Strangers auf Folge 1 nach.
    Sinngemäß muss der Traum der Jedi zerstört werden. Dies sehe ich hier zum Ende als erfolgreich abgeschlossen an.
    Sols Traum und Ideal eines rechtschaffenden, ehrlichen Jedi ohne Schuld und Tadel stirbt, als er sich final doch eingesteht, gescheitert zu sein und Osha mit einem „Its ok“ ihrem Sith Dasein überlässt. 
    Während hier seine Absolution im wahrsten Sinne abgewürgt wird, finden er und Osha zumindest in den finalen Worten von ihm ein wenig Trost.
    Hier zeigt sich die Ambivalenz des Charakters noch einmal ganz deutlich auch, wenn man seinen Namen interpretiert, bedeutet Sol nicht nur „Sonne“ sondern als „Solace“ auch „Trost“.
    Nehmen wir an, es war Oshas Traum, eine Jedi zu sein, stirbt dieser ebenso mit dem Töten ihres ehemaligen Mentors und des Blutenlassens des Kyberkristals.
    Wobei ich den unbedingten Wunsch ihrerseits anzweifle- primär sehe ich es so, dass es ihr Hauptziel war, weg von Brendoch und ihrer Familie zu kommen- das Jeditum diente dann eher als Fahrkarte für ein sehr opportunistisches Kind.
    Zu guter Letzt stirbt auch die Integrität und die vermeidliche Makellosigkeit der Jedi in Gänze mit Vernestras Verschleierung endgültig aus und ein neues Konstrukt aus Lügen wird auf Sols Erbe errichtet, das wahrscheinlich bebend in sich zusammenkrachen und gefundenes Fressen für weitere Zweifel an den heldenhaften Jedi sein wird.

    Sols Handeln- während Maes Flucht- kann ich sehr gut nachempfinden, denn was hier in seinem Kopf passiert, ist rational nicht mehr für ihn zu verstehen.
    Es überkommt ihn die kalte Panik, da er sich von seiner Lebenslüge eingeholt sieht.
    Damit konfrontiert, bleibt kein Raum mehr für klare Gedanken oder eine kurze Meditation- hier wird nun nur noch unüberlegt und im Fiebertraum agiert und ehe wirklich schlimmeres passiert, rettet Bazil ihn vor der eigenen Unvernunft.

    Ich genoss die Szene zwischen Rayencourt und Vernestra, da er einer der Einzigen ist, der hinter die Fassade der Jedi- oder viel mehr hinter Vernestras Fassade schaut.
    Ihr Charakter scheint nicht grundlos doppelbödig geschrieben zu sein.
    Sie hat bei der Ausbildung ihres Padawans mit hoher Wahrscheinlichkeit ihren Weg verloren und mit unkontrollierter Gewalt gehandelt.
    Sie nutzt- nein, missbraucht die gedankenverlorene Mae von nun an als Kompass, um zu ihrem ehemaligen Schüler zu gelangen.
    Maes Schicksal hingegen ist ihr egal.
    Dazu passt ihr Äußerliches. Von ihrem Antlitz her erinnert sie mich an eine Schlange.
    Das blass grüne haarlose Gesicht, die Tattoos als Anlehnung an die Schuppen der Kaltblüter und nicht zu vergessen die Doppelzüngigkeit.
    Aber sie wird ernten, was sie gesäht hat.

    Ernte…das bringt mich zum unknown Planet und dazu, dass Qimir eine Auszubildende farmen will (klingt sehr Anzüglich, aber who knows).
    Er lässt Osha erneut die Wahl und präferiert an der Stelle sicherlich eine (ich nenne es absichtlich so) Padawan, die nicht sprunghaft (wie Mae agiert), sondern wohlüberlegt und nachhaltig.

    Ich frohlockte und jauchzte als ich dann den Weisen erblickte und als Plagueis mir mit seinen gelben Augen in die Sithlehren-aufnahmebereite Seele starrte, sah er sicher das ein und anderer Fragezeichen aufblitzen.
    Ich hatte viele Theorien zu seinnem zaghaften, fast scheuen ersten Auftritt in Bewegbild- doch auch diese Theorien wurden bereits von einem Interview Leslye Headlands ad acta gelegt. Er scheint wirklich der Meister von Qimir zu sein.
    Schade.
    Spannender wäre eine Konstellation, in der er wirklich der im verborgenem agierende Schattenpabst ist, der seine dünnen Finger nach legitimen Sprösslingen ausstreckt und bei seiner Suche auf den freiheitsliebenden Qimir stößt, den gefallenen Jedischüler- der sich in einer Grauzone bewegt- aber durchaus in den Lehren der Sith unterwandert scheint und plötzlich selbst eine Schülerin sein Eigen nennt.
    Eine Schülerin, die aus einer Vergenz entstand, eine Hälfte eines Ganzen ist und Schlüssel zu unbegrenzter Macht und Unsterblichkeit sein kann.
    Dies schließt natürlich nicht aus, dass auch in der nun offiziellen Variante Osha und Mae wichtige Komponenten in Wiederauferlebung und Erstarkung der Sith sein werden.

    Die Konfrontation auf Brendoch war inszenatorisch wirklich toll anzusehen und die Anleihen aus fernöstlichen Martial Arts Filmen, sowie erneut kleine Verneigungen vor dem Werk von Akira Kurosawa auf den Punkt großartig umgesetzt.
    Die große Tragik, als Sol in dem Moment erwürgt wird, als er das erste mal uneingeschränkt die Wahrheit sagen wollte ist bezeichnend für die aktuelle Lage der Jedi im Allgemeinen.
    Er will Osha zudem seine Liebe beichten.
    Das wohl unkontrollierbarste Gefühl in jeder Galaxis, egal wie weit entfernt sie ist.
    Ob dies väterliche Liebe ist, oder Liebe darüber hinaus, möchte ich nicht beurteilen.
    Aber es unterstreicht seine absolute Menschlichkeit- und diese ist immer ausgeprägter gewesen als seine Jedihaftigkeit.
    Wohlmöglich sind die Auswirkungen dieses „Vorfalls“ dann auch Gründe für Anpassungen im Jedikodex, der sie in Zukunft zu reinen Asketen machen wird.

    Die größte Tragik besteht aber im Abschied, den Mae von Osha vollziehen muss und in der Sekunde in dem der Kinderreim verstummt und nahezu abstirbt, musste ich mit den Tränen kämpfen.
    Endlich wären sie wieder, oder endlich überhaupt das erste Mal Eins, aber die Schnittstelle ihres Schicksals lässt dies abermals, so wie auf Khofar, nicht zu.
    Sie ergänzen sich nicht wie Yin und Yang (dies wäre wohl ihre ideale „finale Form“ in der zweiten Staffel), sondern bislang eher wie gleichgepolte Magnete, die sich im Moment des Aufeinandertreffens abstoßen (müssen). 

    Hand in Hand vor der Brandung stehend und in eine ungewisse Zukunft blickend wird dann abschließend sehr mit den vermeidlichen Darksidern romantisiert.
    Untermalt wird das Ganze dann sogar von einer sehnsüchtigen Melodie, die ich eher bei „A New Hope“ verorten würde und mit den „Guten“ assoziiere.
    Aber was ist schon gut und was ist schlecht?
    Mit Blick auf eine eventuelle Season 2, sehe ich auch keine positiv konnotierten neuen Jedi, mit denen wir sympathisieren können, sondern die Symphaten werden Osha und Qimir sein- bedrängt von den knöchernen Klauen des eindeutig Bösen, nämlich den Sith in Gestalt von mindestens einem Wesen in Persona von Plagueis und an zweiter Front bedrängt von den Wölfen im Schafspelz und tugendhafter Jedikutte.

    All in All hatte ich andere Erwartungen an die Serie- bin aber mit dem Ergebnis zum Großteil sehr zufrieden und besonders die Hauptcharaktere sind bei näherem Betrachten vielschichtiger als auf den ersten Blick zu erkennen ist.

    Most Valuable Player(s)?
    Qimir und Sol.
    (und Bazil).

    Es hat sehr, sehr viel Freude gemacht die Kommentarspalten mit Buchstaben, Sinn- und am Ende Sinnlosigkeiten zu fluten und es ist stets aufs Neue ein toller Ride die Serien gemeinsam mit euch durchzuanalysieren, als gäbe es keinen Morgen mehr.

    Mit euch, Tobi und Katharina und Thilo macht das Alles einfach mehr Spaß.

    Gehabt euch wohl.
    Hab euch lieb,

    euer Marco

    Go to comment
  • From Vioshka on RT #163 - Finalyten

    Moin liebe Weltenfunken,
    ich möchte auch gerne ein kurzes Resümee zur 1. Staffel The Acolyte loswerden. Ich bin noch nicht geübt darin, solch zusammenfassende Worte zu formulieren und auf alle von euch im Podcast genannten Aspekte einzugehen ist eh unrealistisch, deswegen beschränk ich mich nun auf einzelne Themen, die so in meinen Gedanken aufploppen. 
    Bei meinem ersten Kommentar, der vor allem aus ehrlich gemeinten und von Herzen kommenden Lobeshymnen bestand, wollte ich eigentlich niemanden aus dem Ensemble namentlich erwähnen. Erstens weil ich Angst hatte, jemanden zu vergessen aber vor allem, weil ich mich wirklich und ausnahmslos immer freue über die Konstellation der Personen. 
    Nun bin ich bei Kommentar Nr. 2 in meinem bisher stillen RT-Hörerin-Dasein und werfe direkt selbst auferlegte Prinzipien über Bord, denn: Sissi – yeah! Ich hab mich so gefreut und sie hat die Runde wie immer bereichert und fantastisch ergänzt. 
    Nun weiter zum Inhalt und meinen Gedankenfetzen.
    Ich bin zum Ende der Staffel versöhnlicher als ich das in ihrer Mitte gedacht hätte. Da war ich zugegebener Maßen aber auch nicht wirklich guter Dinge. Und trotzdem finde ich leider, dass die Serie bisher sehr unter den Möglichkeiten geblieben ist. Und das ärgert mich aus verschiedenen Gründen. Zum einen möchte ich einfach, dass Star Wars Produkte sehr gut sind, für Fans aller Couleur aber auch für Menschen, die vielleicht das erste Mal mit Star Wars in Kontakt kommen. Zum anderen haben mir manche Aspekte gut gefallen und fand’s dann schade, wie wenig teilweise (bisher) draus gemacht wurde. 
    Die Entwicklung von Qimir fand ich spannend. Nach Folge 5 war ich ein wenig irritiert ob der Wesensveränderung und wie er präsentiert wurde. Nach Folge 6 war ich sehr erleichtert, dass wir doch jemanden präsentiert bekommen haben, der nicht nur mad ist sondern schon zurechnungsfähig und interessant manipulativ mit einer Backstory, die irgendwie nachvollziehbar zu seinem aktuellen Dasein passt. Gegen diese love interest Thematik bei Osha und
    Qimir hab ich nichts einzuwenden. Das bietet ja doch einiges für eine eventuelle weitere Staffel, z.B. wenn den beiden klar werden würde, dass nur einer bzw. eine von beiden leben kann. Da ist dann natürlich viel Drama vorprogrammiert wenn das bis zum Ende gespielt werden würde oder wenn beide “freiwillig” vorher aussteigen und gleichzeitig Gift unter dem Baum nehmen würden. Bei der Aufklärung der Jedi-töten-ohne-Waffe-Story ging’s mir wie Jörg. Dass es am Ende auf nen force choke hinauslief fand ich einfach mäh. Vielleicht gibts doch ne gute Erklärung, die man natürlich hätte mehr darlegen müssen, z.B. (Achtung Harry Potter Analogie) à la unverzeihliche Flüche wie Cruciato. Die könnten vom reinen Skill her auch die meisten Zauberer und Hexen ausführen aber es braucht das „richtige“ sprich dunkle Mindset, man muss das wollen und sich richtig dem Hass hingeben damit es klappt. Vielleicht wollten sie auf sowas hinaus. Aber das hätte man dann finde ich einfach deutlich machen müssen und es passt auch nicht so richtig dazu, dass Qimir Mae hat so lange über die Methode rätseln lassen wenn’s eigentlich um die Motivation dahinter geht. Ich bin mir nicht sicher aber grundsätzlich sehen wir öfter Jedi, die Nicht-Jedi force choken oder? Ich hab natürlich Vader im Kopf oder Anakin, der Padmé würgt. Einen Jedi per Macht derart zu Leibe zu rücken wird sicher dann noch was anderes sein. 
    Diese ganze Geschichte mit Mae und Osha sind eine Person find ich super spannend aber die Serie hat das für mich gar nicht ausgespielt und dem sogar eher widersprochen. Hätten besonders die erfahrenen Jedi wie Indara nicht beim ersten Aufeinandertreffen und ohne Blutanalysen schon etwas in die Richtung spüren müssen? Ich erinnere mich an Yoda, der den Klonen erklärt, dass sie alle unterschiedlich in der Macht sind obwohl sie Klone sind. Muss dann nicht anders rum auffallen, wenn zwei Personen quasi
    ein und dieselbe sind? Dass Sol und Qimir wohl Präferenzen für eine der beiden „Schwestern“ besitzen find ich dann auch merkwürdig. 
    Weiter im bunten Potpourri der Teilaspekte: Die Kämpfe mochte ich durchweg. Da waren tolle Choreos, Szenerien und auch einzelne auffallende Schnitte dabei. 
    Es bleibt dieses unbefriedigende Gefühl, dass die Macher*innen manches doch bitte mehr ausspielen hätten sollen. Vieles blieb mir zu wage. Vielleicht hätte sich ein deutlicherer Fokus gelohnt. Es wurde so viel
    angefangen und am Ende hat man tausend lose Enden. Klar, spekulieren können macht Spaß und es muss und soll auch nicht alles erklärt werden aber ein bisschen Hintergrund hier und da braucht es für mich schon. Dass die zweite Rückblickfolge dann aus meiner Sicht so wenig Neues gebracht hat und ich gerne gesehen hätte, wie die Laufzeit in anderes investierst worden wäre, unterstützt dieses Gefühl dann noch. Heimweh als Motiv bei Torbin fand ich übrigens auch ziemlich unterwältigend und was nun die Rolle von Basil am Ende war hab ich auch ehrlich nicht verstanden. 
    Ich bin gespannt, was ein Re-Watch mit dem ersten Gesamteindruck der Staffel macht. 
    Am Ende möchte ich mich bei euch bedanken. Die letzten Wochen mit dem sicheren Wissen, dass wöchentlich eine neue Folge Radio Tatooine erscheinen wird, waren wunderbar. Nur Liebe für euch! 

    Go to comment
  • From Amatra on RT #163 - Finalyten

    Liebe Diskussiolyten,

    Diesmal ging es heiß her bei Euch. Schön zu hören, wie intensiv Euch diese durchaus diskussionswürdige Serie beschäftigt, auch wenn ich inständig hoffe, dass nach dieser Folge Eures Podcasts niemand mit dem Buttermesser im Auge oder anderweitig zu Schaden gekommen ist und sich die Gemüter wieder beruhigt haben.

    Mein Fazit für die erste Staffel The Acolyte in einem Satz (gilt ebenso für jede einzelne Episode davon) :
    Das ist die beste Fanfiction, die ich je im TV gesehen habe.

    Ganz fanfiction-like muss ich aber auch @Leslye Headland resümieren: Das Ende haste verkackt.
    Macht aber nix, ich mag die Serie trotzdem und sie ist neben Andor bisher die einzige, für die ich mir eine weitere Staffel herbeisehne.

    Aber jetzt mal Butter bei die Fische – hier mein Urteil in Langversion (bitte anschnallen und Tasse Kaf bereitstellen):

    – Die Fäden: schade, dass diese als Philosophie der Mütter eingeführt und dann einfach sang und klanglos abgeschnitten wurden. Hier hätte man mehr draus stricken können.
    Mutter Korril hätte zum Schluss nochmal Screentime bekommen müssen.

    – Die Vergenz: ist das jetzt der Ort oder sind das die erschaffenen Machtkinder? Ich hatte es zunächst so verstanden, dass sich die Hexen erst nach der Geburt der Kinder dort abgesetzt hätten. Wenn die Vergenz in diesem Ort begründet liegt, sei es das Loch, der Baum oder … von mir aus sogar Eywa, hätte sie eine aktive Bedeutung bekommen müssen. Eine, die on screen, also erkennbar auch für Standard-Zuschauer ins Geschehen auf Brenndoch eingreift auf irgendeine Art und wenn es nur durch die Zwillinge passiert.

    – Die „Zwillinge“: tja, ich habe von Anfang an die Bedeutung des Reims richtig verstanden. Leider wurde zu wenig daraus gemacht. Ich hätte gerne gesehen, auf welche Weise Osha & Mae miteinander verbunden sind. Ja, man kann erahnen, dass sie in ihrem kompletten Wesen auf zwei Seiten der Waage sitzen und sich gegenseitig in der Macht auspendeln, daher ist der rasche Switch der beiden zwischen „gut“ und „böse“ okay. Aber da wäre noch so viel Luft nach oben gewesen! Gerade die Zwickmühle, wie und wann man sie unterschieden kann und wann vielleicht nicht.
    Und sorry, dass sie sich am Ende so mir nichts, dir nichts trennen und die Eine in Kauf nimmt, dass der Anderen das Gedächtnis gelöscht wird und es keine Konsequenten für Osha hat – das kauf ich Headland nicht ab. By the way: Mutter Aniseyas Midi-Chlorianer wurden nie getestet – ob es wohl möglich wäre, dass sie … von ihren eigenen gegeben hat? Damit wären Osha und Mae keine Kinder der Macht, sondern sogar „Klone der Macht“! Das würde mir auch gefallen.

    – Der Fremde oder soll ich sagen unser „Echo-light of the dark side“: Was Qimir genau sein soll, ist mir nicht klar: der Badass-Lover? Ernsthaft? Bitte nicht. Jedenfalls nicht so. Passt möglicherweise wunderbar in eine Young-Adult-Fanfiction, aber den einen Zwilling gegen den anderen zu tauschen ist … schräg. Logisch wäre es gewesen, wenn er beide mitgenommen hätte. Das hätte in einer zweiten Staffel sicher für ordentlich Zündstoff zwischen den dreien gesorgt. Schade, dass diese Option nun wegfällt. Außerdem ist mir die Verbindung zu Vernestra zu wenig an Hintergrundgeschichte. Hätte die Serie 45-60-Minuten-Episoden, hätte man da gut und gerne ein paar Details aus seiner Vergangenheit einstreuen können, ganz ohne dass er sein „Mysterium“ verloren hätte. Insgesamt hat er mir von allen am besten gefallen, nicht nur optisch. Also wenn es eine weitere Staffel mit Lovestory gibt, dann will ich bitte noch mehr Haut sehen … hat sich schließlich gut gehalten für sein Alter! Dass er sehr alt sein soll ist für mich völlig okay. Ich verstehe gar nicht, warum so viele ein Problem damit haben? Wegen mir könnte er auch vor seiner Zeit bei Vernestra auf den Wegen der Sith gewandelt sein, vielleicht hat sie ihn im Kampf (mit der Lichtpeitsche!) besiegt, gebrainwashed und als Padawan angenommen, bis er seine Erinnerungen wiedererlangt und das Weite gesucht hat? Und er könnte immer noch parallel zu den Sith die Ritter von Ren entwickeln, die das Gleichgewicht im Schatten suchen, während Osha in Staffel 2 Darth Plagueis zum Opfer fällt.
    Insgeheim hoffe ich, dass er ein Shi‘ido Gestaltwandler und ein potentieller Acolyth von Darth Venamis ist. Die Shi‘ido können bis zu 500 Jahre alt werden. Das könnte einiges erklären. Unter anderem auch die Anwesenheit Plagueis, der einen potenziellen Konkurrenten beseitigen oder auf seine Seite ziehen möchte.

    – Der Muun: so sehr ich mir auch von Anfang an gewünscht habe, dass wir Darth Plagueis sehen werden, so ist dies doch die überflüssigste Szene der ganzen Staffel! Völlig aus allen Zusammenhängen gerissener Fanservice, losgelöst von der eigentlichen Geschichte steht er so Nosferatu-mäßig da rum. Von mir aus als Post-credits-Scene, da hätte ich es noch akzeptiert, aber doch nicht so. Die ganze Szene wirkt wie ein Fremdkörper, der da gar nicht hingehört – als Aprilscherz eingefügt und vergessen, rauszuschneiden. Wenn überhaupt, hätte er viel früher eingeführt werden müssen – als Schatten um Qasimir oder Mae (z.B. in der Bar ganz zu Beginn) oder beim Brand in der Burg! Chance vertan.

    – Die Schnüffelratte: nervig und überflüssig. Entweder mehr nachvollziehbare Interaktion, sodass dessen Handlungen Sinn ergeben oder weg damit. Die wertvolle Screentime hätte man anderweitig nützlicher verbrauchen können. Wenn die Jedi nur die Hand ausstrecken müssen, um sich zu orientieren, brauchen sie keinen Fährtenleser. Und das bisschen, was er aktiv beigetragen hat, hätte man auch anders lösen können. Ich glaube, ich bin allergisch au Tynnans.

    – Sol: ein armer Tropf, gefangen in seinen Überzeugungen. Er hätte ein paar bessere Dialoge verdient, aber ansonsten hat er mir gefallen. Leider habe ich bereits früh geahnt, dass der die Staffel nicht überlebt. Genauso wie ich sofort vorgeschlagen habe, dass Machtwürgen des Rätsels Lösung sein könnte. Aber auf mich hört ja keiner.

    – Kelnacca, Torbin, Indara; Yord, Jekki, Vernestra: mehr Hintergrundgeschichte hätte ihren Charakteren gut getan, gerade was den Hexenbann angeht. Insgesamt fand ich sie im Gegensatz zu vielen Kritikern nie out of character. Allerdings hätte ich gerne mehr von ihnen allen gesehen.

    – Yoda: da bin ich tatsächlich meinungsindifferent. Sprich: ist mir egal, ist okay, hätte man auch weglassen können. Es hätte keinen Unterschied gemacht.

    – Insgesamt habe ich das Gefühl, dass viele Charaktere in Szenen plötzlich dumm rumstehen, wenn sie gerade nicht gebraucht werden, weil niemand darüber nachgedacht hat, dass sie nun mal da sind. Das stört mich – geht es eigentlich nur mir so?

    – Schade auch, dass die Jedi-Pappkameraden alle so sehr humanoide gestalten waren, da haben mir eindeutig die Aliens gefehlt. Aber bitte kreativer als Tynnans. Ansonsten sind sie so unsympathisch wie ich mir die High Republic-Jedi vorstelle. Alles richtig gemacht. Die Szene mit dem Senator hätte jedoch ganz an den Anfang gehört, je mehr die Jedi von Seiten des Senats unter Druck gesetzt werden, desto eher hätte man Vernestras Handeln nachvollziehen können. Ja, es gab Andeutungen, aber zu wenig. Dabei hätte man sowas bestens nutzen können, um zum Beispiel die Hyperraum-Reisezeiten zu überbrücken …

    – Die Flugszenen und -zeiten: Oha… die Schiffe haben mir soweit gefallen. Aber dieses Schwupps-und-da? Katastrophe! Sind die Machtnutzer zu Zeiten den Hohen Republik in der Lage die Raumzeit zu krümmen? Trinken sie dazu vielleicht einen Shot Rohcoaxium und machen dann den Purrgil? Also beginnen zu Leuchten und schwuppdiwupp! sind sie mitsamt ihrem Schiff am Ziel. Anders sind die Reisezeiten nicht mehr zu erklären. Das ist für mich der größte Kritikpunkt der Serie. Dabei hätten sie die Reisezeiten locker mit anderen Fakten überbrücken können. Hm, vielleicht ist die Wahrheit über die große Hyperraumkatastrophe auch von den Jedi vertuscht worden? Wahrscheinlich musste einer unterwegs augrund einer Tynnan-Allergie während der Purrgil-Meditation niesen und – kawoosh!

    – Die Kampfszenen sind schön unterschiedlich, teils sehr martialisch, was mir insgesamt gut gefällt, abgesehen von Yords Genickbruch – das geht für mich gar nicht! Zu „realistische“ Gewaltdarstellung im Star Wars Kontext, vor allem unter Machtnutzern. Auch wenn ich dem Burschen ab und an auch gerne den Hals umgedreht hätte – das auf diese Weise hat er nicht verdient.
    Die Kämpfe zwischen Sol und Qimir fand ich stark. Viele gute Ideen dabei, die toll anzusehen sind, auch im Rewatch. Der Einsatz des Cortosis-Helms ist wirklich genial. Aber ich habe nicht verstanden, warum Qimirs Lichtschwert komplett zerstört worden ist – es muss doch zwei Kyberkristalle enthalten und der kleine Aufsatz hätte sicher noch getan? Naja, sei’s drum.

    – Mein Moment of the Series: das kompromittierte Lichtschwert. Wie habe ich es gefeiert! Absolutes Highlight – und vermutlich sogar der Elevator pitch für The Acolyte. Genau so stelle ich mir es vor, wenn’s passiert. Und es ist völlig logisch: Osha hatte bereits ein rotes Lichtschwert in der Hand und dessen dunkle Energie gespürt, als sie Qimir damit bedroht hat, sie hatte die Vision, von der sie dachte, dass es sich um Mae handelt, also wusste sie in etwa, was passieren wird, dann hat sie bewusst und willentlich all ihren Hass und die über Jahre aufgestauten Rachegelüste auf Sol projiziert, während sie sein(!) Lichtschwert in der Hand gehalten hat – der Kyber hat quasi um seinen Besitzer geweint und geblutet. Das ist der Unterschied zu Anakins Tusken- und Kindergeschnetzeltes: er hat es mit der eigenen Waffe getan, die er selbst gebaut hat mit dem Kyber der zu seinem Charakter passt. Zumindest zu diesem Zeitpunkt noch. Möglicherweise wäre das Lichtschwert eines anderen Jedi in seinen Händen auch rot geworden?

    – Das Ende ist in jeglicher Hinsicht unzufriedenstellend: zu viele offene Fragen, zu wenig fortgeführte Erzählstränge, zu große Ungereimtheiten, zu kleine (oder gar keine) Hints, zu lange Erklärungen abseits der Serie, zu kurze Episoden bzw. Staffel, teils zu starke Fähigkeiten und zu schwache Dialoge. Nunja, schlussendlich hält sich das alles die Waage.

    – Die Rückblenden hätten zusammen in eine Folge gehört. So auseinandergerissen hat sich zu viel gedoppelt und es gab zu wenig neue Erkenntnisse.

    – Die Musik ist etwas gewöhnungsbedürftig im SW-Universum, aber nicht schlecht. Auch wenn ich es lieber klassisch mag.

    Es ist und bleibt eine tolle Fanfiction, die man mit etwas Lorewissen deutlich mehr genießen (oder darüber streiten) kann. Fanservice ist drin, aber zumeist nicht derart plakativ, dass es der Story schadet. Die vielen Zitate und Verweise auf die Filme gehören dazu, auch wenn es eine Gratwanderung zwischen freudigem Grinsen und genervtem Augenrollen ist. Von mir aus kann sich das gerne auch in Serien etablieren, mehr wohltrainierte Herren in weniger Bekleidung darzustellen. Das Auge isst schließlich mit. Ähm, ich meine, das hat ja auch eine gewisse Tradition: Luke im Bacta-Tank, Anakin auf der Bettkante und als Rest-Vader im Bacta-Tank, Kylo in seinem Quartier … Jedoch sind sowohl Yord als auch Qimir ein attraktiverer Hingucker als alle vorgenannten zusammen. Da schaut man doch gerne hin … und frau auch.

    Für mich funktioniert die Serie trotz Defiziten gut, sogar besser als die meisten und ich wünsche mir mehr davon. Dafür würde ich sogar auf den Mando-Film und den ganzen animierten Kram verzichten!

    Danke Disney für die Star Wars Serienproduktion,
    Danke Leslye Headland für The Acolyte.
    Danke Euch von Radio Tatooine für die vielen Stunden Unterhaltung, Euren Input und Eure Meinungen.
    Macht weiter so!

    Herzensgrüße
    Amatra

    Go to comment
  • From Taxwalker on RT #163 - Finalyten

    Hallo zusammen,

    zunächst mal vielen Dank für diesen umfangreichen Podcast. Star Wars ist nun mal keine trockene Sache, sodass auch das Erforschen der Gefühle Platz haben sollte.

    Mir hat die Folge 8 gut gefallen und diese Serie zu einem guten Zwischenfazit gebracht.

    Die Szene mit dem Bluten des Lichtschwerts hat mich im ersten Moment irritiert und im Nachhinein sogar verärgert.

    Nach meinem Empfinden stellt das Lichtschwert immer eine intensive Verbindung der Macht zum Jedi oder Sith dar. Ich habe den Bau immer als Teil der Ausbildung (z. B. Episode VI deleted Scene mit Luke oder die Klassenwahl bei Kotor) begriffen. Auch bei den Sith gibt es einzigartige Lichtschwerter (z. B. Count Dooku). Das Bluten dürfte dann Teil des Wegs zur dunklen Seite sein; allerdings mit dem eigenen Lichtschwert.

    Das hier das Lichtschwert von Sol mal so spontan zum Bluten gebracht werden kann, sieht mir wie ein Taschenspielertrick als Schauwert aus. Außerdem hat Anakin Padme in Episode III mit Todesabsicht gewürgt. Nur Obi Wans Eingreifen hat dies verhindert. Warum gab es dann hier kein Bluten? Von den Jünglingen gar nicht zu sprechen.

    Da die meisten Zuschauer diese Szene feiern, liege ich wahrscheinlich falsch.

    Viele Grüße
    Taxwalker

    Go to comment
  • From Darth Jorge on RT #163 - Finalyten

    AN ALLE:

    In der kommenden Woche nehmen wir eine Recap-Episode zur ganzen Serie auf. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns euer Endfazit mitteilt – hier, per Mail oder vielleicht mal wieder als Sprachnachricht…
    Wenn es nicht zu lang ausfällt, ist auch die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir nichts kürzen müssen.
    Alles, was uns bis zum Morgen des 25.07. erreicht, kann berücksichtigt werden.

    Für Licht und Leben!

    P.S.
    Falls ihr das hier schon in dem Kommentar zur aktuellen Episode einfließen lassen habt, wäre es schön, wenn ihr das nochmal herauskopiert und gesondert als FAZIT postet. Das würde unsere Arbeit sehr erleichtern…

    Go to comment
    • From Amatra on RT #163 - Finalyten

      Also mein Kommentar hier unten ist mein Endfazit zur gesamten Staffel, allerdings habe ich Deinen Aufruf zu spät gelesen (Du hast es im Podcast ja schon erwähnt, dass Ihr das wollt), sodass ich meine Textwand nicht mehr editieren konnte. Wie üblich viel geschrieben… Die Geister die ich rief und so, viel Spaß damit. ^^
      Ziemlich cool, dass Ihr so eine Recap-Episode plant, mir gefällt es, wenn Ihr die Kommentare kommentiert oder darüber diskutiert.

      Herzensgrüße
      Amatra

      Go to comment

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.

Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.